Probleme nach Gewitter: Vize-Bürgermeisterin äußert sich zum Schulbetrieb
Das heftige Gewitter am Freitagabend über dem Norden des Landkreises Bad Tölz-Wolfratshausen hat schwerwiegende Folgen für die Gemeinde Icking. Während der heftigen Regenfälle drückte ein Gemisch aus Hagel und Wasser ein Kellerfenster an der Ickinger Grundschule ein. Die Wassermassen standen in den Kellerräumen etwa 1,80 Meter hoch. Die Situation führte zu vielen Einsätzen der Feuerwehr und stellte die Gemeinde vor große Herausforderungen.
Vize-Bürgermeisterin Claudia Roederstein spricht von einer „Sturzflut“
Der Unwettereinbruch traf Icking hart, und die örtliche Gemeindeverwaltung, unter der Leitung von Bürgermeisterin Verena Reithmann, musste schnell handeln. Glücklicherweise gab es keine Personenschäden, aber die Schäden an der Grundschule waren erheblich. Dank des Einsatzes vieler Freiwilliger, darunter auch drei Flüchtlingsfamilien, konnte das Chaos beseitigt werden. Vize-Bürgermeisterin Claudia Roederstein betonte die außergewöhnliche Schwere des Ereignisses und lobte die gemeinschaftliche Hilfe bei den Aufräumarbeiten.
Ausblick auf den Schulbetrieb nach der Überflutung
Obwohl die Schäden an der Grundschule beträchtlich waren, ist Vize-Bürgermeisterin Claudia Roederstein zuversichtlich, dass der Schulbetrieb am kommenden Montag wie geplant stattfinden kann. Die Gemeinde arbeitet intensiv daran, die normalen Abläufe so schnell wie möglich wiederherzustellen. Die Unterstützung durch die Bevölkerung und die Feuerwehr ist dabei von entscheidender Bedeutung.
S-Bahnverkehr betroffen: Strecke zwischen Icking und Wolfratshausen gesperrt
Neben den Schäden an der Grundschule und anderen Gebäuden hatte das Unwetter auch Auswirkungen auf den S-Bahnverkehr. Die Strecke zwischen Icking und Wolfratshausen bleibt vorübergehend gesperrt, und es wurde ein Schienenersatzverkehr mit Großraumtaxis eingerichtet. Reisende müssen mit Einschränkungen und Verzögerungen rechnen, während die Reparaturarbeiten an den beschädigten Schienen fortgesetzt werden.
Das Unwetter in Icking verdeutlicht die Bedeutung einer schnellen und koordinierten Notfallreaktion bei Naturkatastrophen. Dank des konzentrierten Einsatzes von Feuerwehrleuten, freiwilligen Helfern und lokalen Behörden konnte Schlimmeres verhindert werden. Die Gemeinde Icking steht nun vor der Herausforderung, die Schäden zu beseitigen und den normalen Alltag so schnell wie möglich wiederherzustellen.
– NAG