Pöhlde. Am Mittwochabend kam es am Rotenberg in Pöhlde zu einem Vorfall, der einen umfangreichen Rettungs-Einsatz auslöste. Ein Läufer, der auf der Strecke in Richtung Wollershausen unterwegs war, stürzte beim Laufen und erlitt Verletzungen.
Die Operation begann um 18:57 Uhr, als die Kommunale Regionalleitstelle die Freiwillige Feuerwehr Pöhlde alarmierte. Es war schnell klar, dass die Situation ernst war, da der Läufer zwar in der Lage war, einen Notruf abzusetzen, jedoch nicht in der Lage war, seinen exakten Standort zu benennen. Das stellte die Rettungskräfte vor eine große Herausforderung, denn auch die Ortung seines Handys war nicht möglich.
Umfangreiche Rettungsaktion
Die Feuerwehrmänner und -frauen aus Pöhlde erhoben ihre Stimme, um dem Läufer zu Hilfe zu kommen. Sie begaben sich auf den Weg vom Sägewerk aus zum Rotenberg, bereit, eine intensive Suche durchzuführen. Der Einsatz wurde schnell als kritisch eingestuft, und es war klar, dass zusätzliche Unterstützung erforderlich war.
Im Rahmen der Nachalarmierung wurde ein breites Spektrum an Einsatzkräften mobilisiert:
- Freiwillige Feuerwehr Wollershausen
- Freiwillige Feuerwehr Herzberg
- Feuerwehr Drohnenstaffel aus Bad Lauterberg
- BRH Rettungshundestaffel aus Osterode, Goslar und Harz
- Ein Hubschrauber der Polizei wurde ebenfalls angefordert, um die Suche aus der Luft zu unterstützen.
Der Rettungshubschrauber drehte bereits über dem Rotenberg seine Runden, um die Sicht von oben zu nutzen. Dank der raschen und koordinierten Reaktion aller beteiligten Kräfte konnte der verletzte Läufer schließlich lokalisiert und medizinisch versorgt werden. Die schnellen Entscheidungen und die teamorientierte Zusammenarbeit unterstreichen die Wichtigkeit solcher Einsätze und die Leistungsbereitschaft der lokalen Rettungskräfte.
Dieser Vorfall zeigt, wie unvorhersehbar das Laufen in der Natur sein kann und wie wichtig es ist, im Notfall schnell Hilfe zu leisten. Die Frage der Standortbestimmung erweist sich immer wieder als Herausforderung, besonders in abgelegenen Gebieten. Die Verantwortlichen und Einsatzkräfte werden weiterhin daran arbeiten, die Rettungseinsätze zu optimieren, um im Notfall schnell und effektiv agieren zu können.
Die Ereignisse am Rotenberg am Mittwochabend sind ein eindrucksvolles Beispiel für den Mut und das Engagement der ehrenamtlichen Feuerwehrleute, die bereit sind, ihr Leben für die Sicherheit anderer zu riskieren.
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