Finanzen

Bayers PCB-Streit im Obergericht: Die Zukunft des Unternehmens in Gefahr!

Ein schwerer Rückschlag für Bayer: Der Washington Supreme Court hat beschlossen, den PCB-Rechtsstreit um die mutmaßlichen Gesundheitsfolgen der seit Jahrzehnten verbotenen Chemikalie PCB zu überprüfen. Dies könnte die für Bayer bisher günstige Entscheidung eines Berufungsgerichts kippen. Im Mittelpunkt steht der Fall Erickson, wo drei Lehrer aufgrund ihrer PCB-Exposition im Sky Valley Education Center 185 Millionen US-Dollar Entschädigung fordern. Ein Urteil des Berufungsgerichts, das diesen Schaden in Frage stellt, wurde nun rückgängig gemacht, was die Unsicherheit für den Konzern verstärkt.

Die Folgen sind deutlich spürbar: Am Mittwoch fiel der Bayer-Aktienkurs um 6,57 Prozent und näherte sich dem September-Tief von 26,51 Euro. Anleger sind besorgt über die Kosten, die die anhaltenden Rechtsstreitigkeiten mit sich bringen könnten, insbesondere im Hinblick auf die Übernahme von Monsanto, die Bayer 2018 ins Visier von zahlreichen Klagen rückte. Gleichzeitig gibt es jedoch auch positive Nachrichten: Die U.S. FDA hat den Zulassungsantrag für das neue Menopause-Medikament Elinzanetant angenommen, was Bayer einen Schritt näher an die Marktzulassung bringt. Details zu diesem Thema finden sich in einem aktuellen Bericht auf www.finanzen.net.

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