Johnson & Johnson (J&J) kündigte an, dass der operative Gewinn des Unternehmens in diesem Jahr wahrscheinlich geringer ausfallen wird als ursprünglich erwartet. Der bereinigte Gewinn pro Aktie wird nun zwischen 9,88 und 9,98 US-Dollar geschätzt, während zuvor ein Bereich von 9,97 bis 10,07 US-Dollar geplant war. Der Rückgang wird auf die kürzlich erfolgte Übernahme des Medizingeräte-Entwicklers V-Wave für 1,7 Milliarden Dollar zurückgeführt, die gut zu J&Js strategischer Ausrichtung passt. Überraschenderweise verlief das Tagesgeschäft besser als gedacht, mit einem Umsatz von fast 22,5 Milliarden Dollar, was einem Anstieg von über fünf Prozent im Quartalsvergleich entspricht.
Im abgelaufenen Quartal konnte J&J dank des Krebsmedikaments Darzalex die Erwartungen übertreffen, obwohl der bereinigte Gewinn je Aktie um neun Prozent auf 2,42 Dollar fiel. Analysten hatten nur mit 2,19 Dollar gerechnet. Märkte reagierten negativ auf die Gewinnprognosen, und die J&J-Aktie notierte im vorbörslichen Handel um 1,08 Prozent im Minus bei 159,85 US-Dollar. Weitere Akquisitionen, wie die von Shockwave Medical, zeigen J&Js Engagement, in lukrative Medizintechnik-Bereiche zu investieren, was die Märkte weiterhin stark beobachten. Für konkrete Informationen über die Übernahme und aktuelle Entwicklungen können Interessierte hier nachlesen.