Motoryacht-Rettung in Sonwik: Gemeinsame Einsatzkräfte verhindern drohendes Unglück
Am Sonntagvormittag gab es einen spektakulären Feuerwehreinsatz im Yachthafen von Sonwik. Eine 15 Meter lange Motoryacht drohte zu sinken, nachdem sie im hinteren Teil bereits 1,20 Meter unter Wasser stand. Der Hafenmeister schlug Alarm, woraufhin die Flensburger Berufsfeuerwehr und der private Pannendienst „SeaHelp“ schnell vor Ort waren. Dank der schnellen Reaktion konnte das Boot vor dem Untergang gerettet werden, und die akute Gefahr des Sinkens wurde beseitigt.
Gefährliche Lage im Maschinenraum
Infolge des Wassereintritts in den Maschinenraum der Motoryacht waren auch die Batterien des Schiffes betroffen. Die Feuerwehr entdeckte ausgelaufene Batteriesäure und musste mit schwerem Atemschutz vorgehen, um die Batterien sicher zu entfernen. Die kontaminierte Schutzkleidung sowie die Ausrüstung der Einsatzkräfte wurden entsprechend gereinigt und dekontaminiert, bevor die Einsatzstelle an die Wasserschutzpolizei übergeben wurde.
Ursache des Lecks bleibt unentdeckt
Trotz intensiver Suche konnte das Leck, das den Wassereinbruch verursachte, bisher nicht lokalisiert werden. Es wird vermutet, dass das Schiff über einen längeren Zeitraum Wasser aufgenommen hat. Der Maschinenraum des leistungsstarken Motorbootes war mehr als einen Meter hoch überschwemmt. Die genaue Ursache des Vorfalls bleibt vorerst unklar.
– NAG