Die Stadt Flensburg hat in ihrer jüngsten Ratsversammlung am Donnerstag neue Grundsteuer-Hebesätze beschlossen, die ab dem kommenden Jahr in Kraft treten. Die Änderungen könnten die Kosten für Mieter und Eigentümer je nach Stadtteil drastisch beeinflussen. So wird beispielsweise in Mürwik die jährliche Grundsteuer für eine Wohnung mit einer Fläche von etwa 150 Quadratmetern auf über 1.200 Euro verdoppelt, während die Abgaben in Westliche Höhe erheblich niedriger ausfallen.
Diese umfassende Reform ist eine Reaktion auf ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts aus dem Jahr 2018, das eine ungerechte Bewertung von Grundvermögen erkannt hat. Die neuen Regelungen versprechen, die Steuerbelastungen gerechter zu verteilen, werden aber auch für viele Bürger in Flensburg spürbare finanzielle Konsequenzen mit sich bringen. Weitere Einzelheiten zu dieser Entwicklung finden sich in einem Artikel auf www.ndr.de.