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Instinkte, Teamgeist und olympische Träume: Johannes Golla über seine Zeit mit der DHB-Auswahl
Die Olympischen Spiele sind das Highlight für viele Athleten weltweit. Für Johannes Golla, den Kapitän der deutschen Handballnationalmannschaft, sind sie jedoch nicht nur ein Sportereignis, sondern eine unvergessliche Erfahrung. Besonders die Begegnungen mit Athleten anderer Disziplinen prägen seinen Blick auf das Sportereignis. Seine Erlebnisse von Tokio 2021 sind für ihn von unschätzbarem Wert.
Begegnungen, die inspirieren
Eines der eindrucksvollsten Momente für den 26-jährigen Kreisläufer war die Begegnung mit Luka Doncic, dem international gefeierten Basketballstar der Dallas Mavericks. „Es war beeindruckend, ihn im Olympischen Dorf beim Essen zu treffen“, erzählt Golla. Solche Erlebnisse verdeutlichen für ihn, was die Olympischen Spiele so speziell macht: die Möglichkeit, in einer einzigartigen Umgebung auf Sportler aus verschiedenen Nationen zu treffen und von ihnen inspiriert zu werden.
Team Deutschland im Fokus
Mit den anstehenden Spielen in Paris richtet sich Gollas Augenmerk auf das große Ganze. „Es geht nicht nur um die Handball-Nationalmannschaft, sondern um Team Deutschland“, betont er. Der Teamgeist und das Gemeinschaftsgefühl stehen bei ihm an erster Stelle. Auch wenn seine Leidenschaft für Sport ihn dazu verleitet, sich auch für andere Disziplinen zu interessieren, hat das Anfeuern der deutschen Athleten für ihn einen besonderen Stellenwert. „Wir sind hier, um als Einheit aufzutreten“, sagt Golla.
Olympische Medaille als Höchstleistung
Für Golla ist die olympische Medaille das höchste Ziel, das man im Handball erreichen kann. „Die Leistungsdichte ist unglaublich hoch, nur die besten Teams sind vertreten“, erklärt er und unterstreicht damit den Wert, den eine Olympiamedaille für ihn hat. „Es ist die größte Bühne, die der Handball bekommen kann“, fügt er hinzu. Der Kapitän ist sich der Herausforderungen bewusst und sieht die Olympischen Spiele als das ernsthafteste Turnier, das die besten Spieler der Welt fordert.
Die Vorfreude auf das Eröffnungsspiel der deutschen Herren gegen Schweden am 27. Juli ist spürbar. Für viele Spieler ist es der erste Auftritt bei den Olympischen Spielen, während Golla mit seinen Erfahrungen aus Tokio in die neue Herausforderung geht. Jeder neue Wettkampf stellt nicht nur eine sportliche, sondern auch eine zwischenmenschliche Herausforderung dar, die Gemeinschaft und Zusammenhalt fördert.
– NAG