Die SG Flensburg-Handewitt hat einen neuen Rechtsaußen verpflichtet. Domen Novak, der zuletzt für die HSG Wetzlar spielte, wird zur kommenden Saison 2025/2026 an die Förde wechseln. Dies wurde von den Verantwortlichen des Handball-Bundesligisten am Mittwoch bekannt gegeben. Während Novak seinen Vertrag bis 2027 unterschreibt, werden die Verträge von Johan Hansen und Aksel Horgen nicht verlängert.
Domen Novak bringt bereits viel Erfahrung mit, nachdem er in der vergangenen Saison in 30 Spielen 346 Tore warf, wovon 148 aus dem Siebenmeterpunkt resultierten. Mit einer beeindruckenden Wurfquote von 73 Prozent belegte er Platz zwei in der Gesamtstatistik der Rechtsaußen, nur hinter Hans Lindberg von den Füchsen Berlin. Insgesamt brachte es der Slowene in seiner Bundesliga-Karriere auf 658 Tore in 190 Spielen.
Domen Novak: Ein ambitionierter Neuzugang
Im Vorfeld seines Wechsels äußerte sich Novak begeistert über seine neue Herausforderung: „Ich bin sehr stolz, dass ich ab der kommenden Saison bei der SG spielen werde.“ Seine Motivation ist klar, und die Ambitionen sind hoch. Als zweitbester Rechtsaußen der letzten Spielzeit bringt er die Voraussetzungen mit, um in Flensburg erfolgreich zu sein.
Nicolej Krickau, der Trainer der SG, ist ebenfalls optimistisch: „Ich bin mir sicher, dass uns mit Domen eine tolle Verpflichtung gelungen ist.“ Der 37-Jährige hebt Novaks positives Mindset hervor, das gut zur Mannschaft passe. Der Fokus der SG liegt auf der Meisterschaft.
Kaderumbau und Saisonstart
Parallel zu diesem Neuzugang wird ein Kaderumbau während der Saisonvorbereitung vorangetrieben. Die Verträge der beiden Spieler Hansen und Horgen werden nicht verlängert, eine Entscheidung, die nach der Neuverpflichtung getroffen wurde. Geschäftsführer Holger Glandorf hat jedoch betont, dass beide Spieler noch einmal alles für die kommenden Ziele der SG geben werden, und auch der Zusammenhalt im Team bleibt hierbei ein zentrales Anliegen.
Am Freitag, wenn die Flensburger gegen den HC Erlangen antreten, geht die neue Saison 2024/2025 offiziell los. Der dritte Platz aus der letzten Spielzeit ist zwar ein gutes Ergebnis, doch das Ziel ist klar: Die SG will Meister werden. Sportlicher Leiter Ljubomir Vranjes ist überzeugt, dass der Kader, der unter anderem fünf dänische Olympiasieger beinhaltet, dazu in der Lage ist. „Wir haben den Kader und die Kompetenz, um ganz oben mitzuspielen. Wir wollen Meister werden. Aber wir müssen auch Geduld haben“, erklärt Vranjes.
Dieses Thema im Programm:Sport aktuell | 06.09.2024 | 22:17 Uhr
