Flensburg

Neuwagen Zulassungsbericht: Steigende gewerbliche Halter und wachsende private Zulassungen

VW und BMW steigern Neuzulassungen im Juni, Mercedes mit deutlichem Rückgang – Elektroautos im Fokus

Im Juni zeigte sich ein interessantes Bild auf dem deutschen Automarkt. Während Volkswagen und BMW ihre Neuzulassungen deutlich steigern konnten, musste Mercedes-Benz einen signifikanten Rückgang verzeichnen. Dies könnte ein Hinweis auf eine mögliche Verschiebung der Marktdynamik sein, die durch den wachsenden Fokus auf Elektroautos beeinflusst wird.

Die Zahlen zeigen einen Anstieg der gewerblichen Neuzulassungen um 4,7 Prozent, während private Neuzulassungen um 9,5 Prozent zulegten. Insgesamt wurden im ersten Halbjahr 2024 1.471.641 Neuwagen zugelassen, was einem Zuwachs von 5,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht.

Interessant ist auch der Erfolg von Opel, der im Juni das größte Zulassungsplus unter den deutschen Marken verzeichnete. Mit einem Anteil von 5,8 Prozent am gesamten Neuzulassungsvolumen konnte Opel einen bedeutenden Schritt nach vorne machen.

VW konnte im Vergleich zum Vorjahresmonat um bemerkenswerte 14,2 Prozent zulegen und erreichte einen Anteil von 20,4 Prozent. Auch BMW freut sich über ein Plus von 6,9 Prozent und einen Anteil von sieben Prozent. Im Gegensatz dazu mussten Marken wie Mercedes-Benz, Audi und Porsche zweistellige Rückgänge hinnehmen.

Diese Entwicklung spiegelt möglicherweise die steigende Nachfrage nach Elektroautos wider. Unternehmen wie BYD und Tesla überraschen den Markt mit innovativen Modellen und einer zunehmenden Beliebtheit bei den Verbrauchern. Elektromobilität wird somit ein wichtiger Treiber für die Veränderungen im deutschen Automobilsektor.

NAG

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