Das Mitmach-Museum Phänomenta in Flensburg zieht nicht nur Physikbegeisterte an, sondern erweist sich als bedeutender Anziehungspunkt für Familien, Schulklassen und Touristen. Mit jährlich rund 80.000 Besuchern, darunter bis zu 800 an einem einzelnen Tag, wird deutlich, wie stark das Interesse an interaktiven Wissenschaftserlebnissen in Schleswig-Holstein ist.
Erlebnisse greifbar machen
In den drei Etagen des historischen Gebäudes können die Besucher eine Vielzahl von Exponaten entdecken, die physikalische Phänomene begreifbar machen. Durch beeindruckende optische und akustische Täuschungen erleben sie Wissenschaft hautnah. Besonders spannend ist die Frage, wie digitale Technologien diese Erfahrungen erweitern können. Das Phänomenta setzt bereits auf moderne Ansätze wie die Greenscreen-Technologie, die den Besuchern ermöglicht, in verschiedene digitale Szenarien einzutauchen.
Ein Blick in die Zukunft der Digitalisierung
Digitalisierungsminister Dirk Schrödter besuchte die Phänomenta, um sich über die Möglichkeiten der Integration von Künstlicher Intelligenz und weiteren digitalen Innovationen zu informieren. Er und Geschäftsführer Achim Englert diskutierten darüber, wie diese Technologien das Besucherlebnis bereichern können, ohne das haptische „Aha-Erlebnis“ zu verlieren, welches das Mitmach-Museum so besonders macht.
Digitale Strategien für Schleswig-Holstein
Im Rahmen seines Besuchs hielt Minister Schrödter eine Präsentation über die digitale Strategie des Landes. Dabei betonte er die Wichtigkeit einer vernetzten Zukunft, die sowohl die Digitalisierung der Verwaltung als auch die Anwendung modernster Technologien umfasst. Die Ziele sind klar: Schleswig-Holstein soll zu einer digitalen Vorreiterregion entwickelt werden.
Ein Forum für Innovation und Bildung
Die Phänomenta bietet nicht nur eine Plattform für naturwissenschaftliche Experimente, sondern ist auch ein Ort, an dem innovative Ideen wachsen können. Die laufenden Entwicklungen zeigen, dass Bildung und Digitalisierung Hand in Hand gehen sollten, um zukünftige Generationen auf die Herausforderungen der digitalen Welt vorzubereiten.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Phänomenta in Flensburg mehr ist als nur ein Museum. Sie ist ein Schlüsselakteur in der Förderung wissenschaftlicher Bildung und der Implementierung neuer Technologien, die den Bürgern Schleswig-Holsteins zugutekommen. Die Bemühungen um Digitalisierung und Künstliche Intelligenz werden weiterhin regionalen Einfluss nehmen und bilden somit einen essenziellen Bestandteil der Zukunftsstrategie des Landes.
– NAG
