Georg Schmitt, ein 69-jähriger Rentner und engagierter Zeitschenker, besucht wöchentlich Patienten im Klinikum Forchheim. Sein neuester Besuch gilt Günter Schmitt, einem 94-jährigen Patienten, der sich auf die Begegnung freut. Rund elf Zeitschenker widmen sich im Krankenhaus der zwischenmenschlichen Betreuung, da die Pflegekräfte oft überlastet sind und nicht genug Zeit für persönliche Gespräche bleibt. „Manchmal reicht es, einfach nur dazusitzen. Das macht mir Freude!“ erklärt Georg Schmitt.
Die Zeitschenker übernehmen keine pflegerischen Aufgaben, sondern schenken den Patienten Zeit durch Gespräche, Spaziergänge oder einfach durch Zuhören. Koordiniert wird das ehrenamtliche Engagement von Sandra Roth, die betont, dass Interessierte einen umfassenden dreimonatigen Schulungskurs durchlaufen, um auf ihre Aufgaben vorbereitet zu sein. Die nächste Informationsveranstaltung zur Rekrutierung neuer Zeitschenker findet am 5. Dezember 2024 statt, und Roth hofft auf weitere männliche Freiwillige, da „Zeit schenken macht echt Spaß und ist eine echte Win-Win-Situation“, wie auch die engagierte Zeitschenkerin Heike Illig bestätigte. Eine detaillierte Betrachtung der Zeitschenker-Aktivitäten bietet der Bericht auf www.br.de.
