AMY im Interview über Chancengleichheit und Vielfalt in der Musicalszene
Die Musicaldarstellerin AMY sorgt für Aufsehen in der Theaterwelt, indem sie als erste trans Darstellerin die Rolle der Helena in der One-Woman-Show „Ein wenig Farbe“ übernimmt. Dieser Schritt ist nicht nur ein Meilenstein, sondern verdeutlicht auch die langsame Entwicklung hin zur Chancengleichheit im Musiktheater. AMY, eine Vorreiterin für Offenheit und Diversität, kämpft gegen das Schubladendenken bei Auditions und wirft einen kritischen Blick auf die Besetzungspolitik in der Branche.
Bei einem Gespräch mit der Musicalzentrale während ihres Engagements als Herodes in „Jesus Christ Superstar“ in Wunsiedel spricht AMY über ihre Erfahrungen und Hoffnungen für die Zukunft der Musicalszene. Sie betont die Notwendigkeit, mehr Mut, Vertrauen und vor allem Unterstützung für trans Darstellerinnen wie sie zu erhalten.
AMY setzt sich nicht nur für die richtige Besetzung von Rollen ein, sondern auch für eine umfassende Darstellung der Vielfalt in der Theaterwelt. Sie betont, dass es wichtig ist, Chancen zu schaffen und trans Frauen authentisch und respektvoll auf der Bühne zu repräsentieren.
Das Engagement von AMY als Helena in „Ein wenig Farbe“ zeigt, dass Vielfalt und Inklusion im Musiktheater einen festen Platz haben sollten. Die Zukunft der Musicalszene liegt in der Offenheit für verschiedene Identitäten und Erfahrungen, um ein breiteres Publikum anzusprechen und authentische Geschichten zu erzählen.
AMY’s Engagement für Chancengleichheit und Vielfalt in der Musicalszene ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Durch ihre Arbeit und ihren Einsatz hofft sie, dass trans Darstellerinnen in Zukunft die Möglichkeit haben, sich ohne Vorurteile und Diskriminierung in der Theaterwelt zu entfalten und zu glänzen.
– NAG