In Brandenburg genießen Haustiere, insbesondere Katzen, ein bemerkenswert freies Leben. Ein besonderes Beispiel ist Momo, ein Kater aus Frankfurt (Oder), dessen nächtliches und tägliches Abenteuerleben durch einen GPS-Tracker dokumentiert wurde. Die Erhebung der Bewegungsdaten ermöglicht Einblicke in das Verhalten und die Gewohnheiten von Katzen in urbanen Umgebungen.
Einblicke in das Katzenleben durch GPS-Tracking
Momo, sieben oder acht Jahre alt, verbringt viel Zeit im Freien. Die Aktion „Krasse Katzen in Brandenburg“, an der Momo teilnahm, ermöglichte es seiner Besitzerin, die genauen Bewegungen des Katers über mehrere Tage hinweg aufzuzeichnen. Dies geschah mit Hilfe eines GPS-Trackers, der ihm für eine Woche angelegt wurde. Die gesammelten Daten zeigen, dass Momo im Durchschnitt 7,6 Kilometer pro Tag zurücklegt, aber auch bis zu 14 Stunden täglich ruht.
Die Bewegungsmuster von Momo
Die Analyse des GPS-Trackers offenbarte, dass Momo sich vorwiegend in einem klar definierten Gebiet aufhält. Höchstens 200 Meter geht er in die nordliche, südliche und westliche Richtung, und nur 124 Meter nach Osten. Dies lässt darauf schließen, dass Momo seine Umgebung gut kennt und regelmäßig die gleichen Routen nutzt. Besonders frequentiert sind die Grünflächen und das Gebüsch, wo es gute Jagdmöglichkeiten gibt – ja, die Mäuse scheinen es Momo angetan zu haben.
Lebensstil im urbanen Raum
Die Freiheit, die Momo in seiner Nachbarschaft genießt, ist bemerkenswert. Rosemarie Berghausen, seine Besitzerin, beschreibt, wie der Kater oft den Bewegungsmelder der Eingangstür auslösst, um signalisiert, dass er wieder hereinkommen möchte – nur um kurze Zeit später schon wieder das nächste Abenteuer im Freien zu suchen. Es zeigt sich, dass viele Katzen in städtischen Gebieten ähnliche Verhaltensmuster aufweisen und sich in ungenutzten Flächen und Büschen wohlfühlen.
Die Bedeutung des Projektes „Krasse Katzen“
Die Kampagne „Krasse Katzen“ möchte weitere Aufschlüsse über das Leben von Katzen in urbanen Setzungen geben und unterstützt dabei auch die Verantwortung der Haustierbesitzer. Durch Tierärzte empfohlene Tracker geben den Besitzern das notwendige Wissen, um das Wohlergehen ihrer Tiere zu überwachen und sicherzustellen. Dies fördert nicht nur die Sicherheit der Tiere, sondern beleuchtet auch die Bedeutung einer artgerechten Haltung, selbst in einem städtischen Umfeld.
Momos Geschichten und Erlebnisse repräsentieren einen Trend in der Tierhaltung, wo das Verständnis und die Fürsorge für Haustiere durch intuitive Technologien verbessert werden können. Diese fortschrittlichen Methoden helfen nicht nur den Katzenbesitzern, ihre Tiere besser zu betreuen, sondern tragen auch insgesamt zu einem herzerwärmenden Miteinander in der Gemeinde bei.
– NAG