Frankfurt (Oder)

Verkehrschaos in Frankfurt: Forderung nach besserer Baustellenkoordination

Baustellen in Frankfurt wirbeln den Verkehr durcheinander

Frankfurt – In verschiedenen Teilen der Stadt Frankfurt häufen sich derzeit die Baustellen, was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen führt. Die Rufe nach einer besseren Koordination werden lauter, da die Bauprojekte teilweise zeitlich überlappen und die Belastung für Bewohner, Verkehrsteilnehmer und Gewerbetreibende zunimmt. Die Baustellen sind zwar notwendig, aber die Häufung führt zu massiven Problemen.

Erschwerungen für Bewohner und Verkehrsteilnehmer

In der jüngsten Sitzung des Ortsbeirats 5 zählte Fraktionschef Martin-Benedikt Schäfer allein fünf Großbaustellen auf, die derzeit aktiv sind oder in naher Zukunft starten werden. Dazu gehören der Umbau der Haltestelle Textorstraße/ Lokalbahnhof, der Bau des Holbeinkreisels mit Sperrung wichtiger Straßen, die neue Eisenbahnbrücke über die Mörfelder Landstraße sowie der Umbau weiterer Haltestellen. Die Belastung für Bewohner und Verkehrsteilnehmer ist erheblich, und die Stadtverwaltung wird kritisiert, die Bauprojekte nicht effektiv zu koordinieren.

Die Rufe nach einer besseren Absprache zwischen den Fachämtern und dem Ortsbeirat werden lauter, um die Beeinträchtigungen so gering wie möglich zu halten. Die Verantwortlichen betonen, dass die aktuelle Situation nicht zu einer dauerhaften Problematik werden darf und Maßnahmen ergriffen werden müssen, um die Situation zu verbessern.

Forderungen nach besseren Abstimmungen

Die FDP-Fraktion und andere Mitglieder des Ortsbeirats betonen die Notwendigkeit einer besseren Koordination und fordern eine stärkere Einbeziehung des Ortsbeirats in die Planungsprozesse. Die Folgen der Baustellen sind deutlich spürbar, da Autofahrer frustriert sind und vermehrt auf Nebenstraßen ausweichen, was die Sicherheit von Fußgängern gefährdet.

Die Forderungen des Ortsbeirats nach mehr Informationen und einer frühzeitigen Abstimmung über Bauprojekte werden von den meisten Fraktionen unterstützt. Es besteht Einigkeit darüber, dass die aktuellen Bauprojekte die Lebensqualität und Mobilität der Bürger stark beeinträchtigen und dringend Maßnahmen ergriffen werden müssen, um die Situation zu verbessern.

Verbesserungen für Anwohner in Sicht

Um den Anwohnern und Passanten in Sachsenhausen entgegenzukommen, wurden einheitlich Sitzbänke an der Ecke Textorstraße und David-Stempel-Straße gefordert. Dies soll vor allem den Menschen helfen, die aufgrund von Bauarbeiten auf die Straßenbahn verzichten müssen und stattdessen zu Fuß unterwegs sind. Die Ablehnung des Schienenersatzverkehrs für bestimmte Straßenbahnlinien sorgte für Unmut, da viele Menschen dadurch in ihrer Mobilität eingeschränkt sind.

Die Politik und Bürgerinitiativen sind sich einig, dass die Baustellen in Frankfurt notwendig sind, aber eine bessere Koordination und Rücksichtnahme auf die Bedürfnisse der Anwohner und Verkehrsteilnehmer essentiell sind, um negative Auswirkungen zu minimieren.

NAG

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