Die Entwicklung der Sportachse Ost in Freiburg stellt einen bedeutenden Schritt für die lokale Sportgemeinschaft dar. Experten betonen, dass diese Initiative nicht nur die Infrastruktur für Breitensportvereine verbessern wird, sondern auch wertvolle Kooperationen zwischen der Universität, der Stadt und verschiedenen Sportvereinen fördert.
Neues Kunststoffrasenfeld für den Breitensport
Im November 2023 gab der Gemeinderat den Startschuss für die Weiterentwicklung der Sportachse Ost. Geplant ist die Errichtung eines neuen Kunststoffrasenfeldes auf dem Gelände der bisherigen Tennisanlage, die momentan an die Universität verpachtet ist. Dieses neue Feld soll bis Ende 2025 den Freiburger Breitensportvereinen zugutekommen und ihnen eine moderne Sportinfrastruktur bieten.
Kooperation zwischen Stadt und Universität
Die Stadt Freiburg und die Universität haben nach intensiven Gesprächen beschlossen, den bestehenden Pachtvertrag bis zum 31. Oktober 2024 einvernehmlich aufzuheben. Diese Entscheidung sorgt für Klarheit und eine reibungslose Übergabe der Fläche für das neue Projekt. Im Rahmen dieser Vereinbarung wird die Stadt auch für die Restdarlehenssumme der Universität sowie die Kosten für den Rückbau der alten Anlage aufkommen.
Alternative Lösungen für den Tennisbetrieb
Die Entscheidung, den Pachtvertrag aufzuheben, hat Auswirkungen auf den universitären Tennissport. Die Universität wird auf der bisher genutzten Fläche keine Tennisangebote mehr anbieten können. Um dennoch die sportliche Betätigung zu sichern, haben Freiburger Tennisvereine und die Stadt bereits Kooperationen angeboten. Ab 2025 stehen dem Institut für Sport und Sportwissenschaft der Universität Tennisplätze beim Freiburger Tennisclub zur Verfügung, und mehrere Vereine haben ihre Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit dem Allgemeinen Hochschulsport signalisiert.
Verbesserung der Sportinfrastruktur in Freiburg
Oberbürgermeister Martin Horn hebt die Relevanz der Sportachse Ost für die Entwicklung Freiburgs als Sportstadt hervor. Die geplante Sportstätte wird nicht nur den Breitensport ausbauen, sondern auch die Verbindung zwischen verschiedenen Akteuren im Sportbereich stärken. Sportbürgermeister Stefan Breiter ergänzt, dass diese Entwicklung wichtig ist, um den sportlichen Bedürfnissen der Stadt gerecht zu werden.
Unterstützung durch die Sportvereine
Die Vereine FT 1844 und PTSV Jahn werden mit finanzieller Unterstützung des Badischen Sportbundes und der Stadt Freiburg am Bau des neuen Kunststoffrasenfeldes beteiligt sein. Zudem hat der SC Freiburg seine Mitwirkung an dem Projekt zugesichert, um den Breitensport zu fördern. Die Pläne sehen vor, dass die Fläche der ehemaligen Tennisplätze ausreicht, um sowohl das neue Feld zu errichten als auch das bestehende Clubhaus zu erhalten.
Fazit: Ein positives Signal für die Sportlandschaft Freiburgs
Insgesamt ist die Entwicklung der Sportachse Ost ein positives Zeichen für die Freiburger Sportlandschaft. Durch die neuen Infrastrukturmaßnahmen werden nicht nur Breitensportmöglichkeiten geschaffen, sondern auch ein Netzwerk von Kooperationen gebildet, das nachhaltig zur Förderung des Sports in der Region beitragen kann. Die Einigung zwischen der Stadt und der Universität zeigt, dass trotz notwendiger Veränderungen Lösungen gefunden werden können, die allen Beteiligten zugutekommen.
– NAG