Die Auswirkungen des Hochwassers auf Allershausen – Herausforderungen und Zukunftsaussichten
Nach dem Jahrhunderthochwasser in Allershausen stehen die Baustellen weiterhin im Fokus der Gemeinde. Bürgermeister Martin Vaas hat kürzlich einen Überblick über die aktuellen Schäden gegeben und diskutiert mögliche Maßnahmen zur Prävention zukünftiger Überschwemmungen.
Die Folgen des Hochwassers
Die Auswirkungen des Hochwassers sind nach wie vor präsent. Der Kindergarten Spatzennest musste vorübergehend in die Ampertalhalle verlegt werden, um den laufenden Sanierungsarbeiten aus dem Weg zu gehen. Die Bemühungen konzentrieren sich darauf, die Sanierungsarbeiten bis zum neuen Kindergartenjahr im September abzuschließen.
Die Schäden an der Schule sind besonders gravierend: Der Keller ist praktisch unbrauchbar und wird für längere Zeit nicht nutzbar sein. Die Mittelschüler werden vorerst in andere Räumlichkeiten pendeln müssen, bis die notwendigen Reparaturen abgeschlossen sind. Bürgermeister Vaas betonte die laufenden Maßnahmen der Gemeinde, um die Schule wieder in betriebsfähigen Zustand zu versetzen.
Ausblick auf mögliche Maßnahmen
Um sich künftig besser vor ähnlichen Katastrophen zu schützen, werden Gespräche mit der benachbarten Gemeinde Hohenkammer geführt. Martin Vaas erwähnte die Möglichkeit eines Flutpolders zwischen den beiden Gemeinden, um in Zukunft besser auf Hochwassersituationen vorbereitet zu sein. Auch der zu kleine und beschädigte Damm bei Göttschlag steht im Fokus der Diskussionen.
Aktionen zur Unterstützung
Die Gemeinde hat bereits Spenden in Höhe von 141.000 Euro für die Flutopfer gesammelt, darunter eine großzügige Spende von 1000 Euro vom Dorffest in Unterkienberg. Zusätzlich werden die Glonnterrassen und die aufgeschwemmten Kiesbänke in der Glonn mit Hilfe einer Firma wiederhergestellt. Diese Unterstützung ist besonders wichtig angesichts der Millionenschäden, die die Gemeinde selbst zu bewältigen hat.
Das Hochwasser hat Allershausen vor immense Herausforderungen gestellt, zeigt aber auch die Solidarität und den Zusammenhalt der Gemeinde in schwierigen Zeiten. Die Maßnahmen zur Schadensbegrenzung und Prävention sind entscheidend für die zukünftige Sicherheit der Region.
– NAG
