Das Verwaltungsgericht München hat entschieden: Die umstrittenen Fahrradschutzstreifen auf der Erdinger Straße und der Gute-Änger-Straße in Freising müssen bis zum 31. Dezember 2024 entfernt werden. Dieses Urteil folgte einer Klage eines Anwohners, die heftige Diskussionen über den Verkehrsversuch auslöste, der erst im Juni eingeführt worden war. Vor allem lokale Unternehmen hatten sich gegen die gelben Markierungen ausgesprochen, da sie Parkplätze verloren hatten. Die Stadt Freising reagierte bereits auf das Gerichtsurteil und erklärte, dass sie dem Vorschlag zur Beendigung des Versuchs zustimme, da keine ausreichenden Beweise für eine Gefährlichkeit im Straßenverkehr vorlägen.
Die Entscheidung hat sowohl Kritiker als auch Befürworter mobilisiert. Emilia Kirner, eine Befürworterin des Radentscheids, zeigt sich überrascht über den Vergleichsvorschlag des Gerichts und betont, dass die hohe Anzahl der täglichen Fahrradfahrenden nicht ausreichend berücksichtigt wurde. Dennoch sieht sie auch Chancen für zukünftige, sicherere Maßnahmen für Radfahrer in der Stadt. Während der Versuch auf großen Widerstand stieß, bleibt abzuwarten, wie die Stadt Freising in Zukunft auf die Bedürfnisse der Fahrradfahrenden eingehen wird. Weitere Details sind in einem aktuellen Artikel auf www.merkur.de zu finden.