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Gericht entscheidet über umstrittene Fahrradstreifen in Freising!

In einem spannenden neuen Kapitel im Streit um die Fahrradstreifen auf der Erdinger Straße in Freising hat das Verwaltungsgericht eine entscheidende Rolle übernommen. Die umstrittenen Radschutzstreifen, die seit ihrer Einführung im Juni für erhebliche Diskussionen sorgen, stehen nun auf der Kippe. Ein Anwohner hatte geklagt, und das Gericht schlug einen Vorschlag zur gütlichen Einigung vor: Die Verkehrsversuche auf der Erdinger Straße und den Guten Ängern könnten zum 31. Dezember enden, sofern alle Beteiligten dem Vorschlag zustimmen.

Richter Dr. Matthias Prinzler offenbarte, dass die Parteien bis zum Ende des Tages Zeit haben, sich darauf zu verständigen. Andernfalls wird in den nächsten zwei Wochen ein Urteil ergehen. Dieser Schritt kommt, nachdem bereits CSU-Stadtrat Rudi Schwaiger verwies, dass die gesetzlichen Voraussetzungen für den Verkehrsversuch nicht erfüllt seien – und nun hat das Gericht diese Bedenken geteilt. Während lokale Unternehmen den Verlust von Kundenparkplätzen kritisieren und von einer „Katastrophe“ sprechen, sehen Fahrradverbände wie der ADFC in den Schutzstreifen einen wichtigen Schritt in Richtung Verkehrssicherheit, insbesondere für Schüler. Von Seiten der Stadt Freising bleibt eine offizielle Stellungnahme bis zu diesem Zeitpunkt aus.

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