München – Die kreative Art, einen Weltstar zu begrüßen, hat in Freising einen neuen Höhepunkt erreicht.
Ein Bauer als Überraschungsgestalter
Im Landkreis Freising hat ein Bauer eine besondere Aktion ins Leben gerufen, um der berühmten US-Sängerin Taylor Swift (34) bei ihrem Landeanflug auf den Flughafen München einen fröhlichen Empfang zu bereiten. Dies geschah im Zusammenhang mit den bevorstehenden Konzerten von Swift im Olympiastadion, die am Samstag und Sonntag stattfinden.
Ein imposantes Kunstwerk auf dem Feld
Der Bauer hat sein abgeerntetes Feld für eine einzigartige Begrüßungsaktion des Radiosenders Antenne Bayern zur Verfügung gestellt. Auf dem Feld wurden die Worte „Servus Taylor!“ so groß gestaltet, dass sie die Ausmaße von fünf Fußballfeldern haben. Christian Seebauer (57), der Ingenieur und Chef des Münchner Start-ups „GEOXIP“, war maßgeblich an der Umsetzung beteiligt. Seebauer erklärte, wie die Illusion der riesigen Buchstaben geschaffen wurde: „Wir haben das Feld gemulcht und die Erde rund um die Buchstaben etwa fünf Zentimeter tief angekratzt, um die Dunkelheit der Erde sichtbar zu machen.“
Technische Präzision mit modernster Technik
Die Durchführung dieses Projekts war jedoch alles andere als einfach. Um das Logo von Antenne Bayern präzise darzustellen, benötigte Seebauer ein Korrektursystem, da GPS allein nicht genug Genauigkeit bietet. Die Technik, die zur Erstellung des Schriftzugs verwendet wurde, lieferte eine beeindruckende Genauigkeit von 1,7 Zentimetern – ein Beweis für den hohen technischen Aufwand, der in dieses kreative Vorhaben geflossen ist.
Neue Chancen für die Landwirtschaft
Interessanterweise könnte diese Art der Begrüßung nicht nur eine einmalige Aktion bleiben. Laut Seebauer besteht die Aussicht, dass solche Projekte zu einer neuen Einnahmequelle für Landwirte in der Region werden. Die Kosten für solche landwirtschaftlichen Kunstwerke belaufen sich auf etwa 6500 Euro pro Hektar. Er erklärte, dass der pflanzliche Werbeanbau eine attraktive Möglichkeit für Landwirte bieten kann, die oft unter den Preisdiktaten des Agrarmarktes leiden.
Ein persönlicher Bezug
Besonders erwähnenswert ist, dass der Bauer hinter dieser Idee ein großer Fan von Taylor Swift ist. Diese persönliche Bindung macht das Projekt nicht nur zu einer geschäftlichen, sondern auch zu einer emotionalen Angelegenheit. Es zeigt, wie Kunst und Landwirtschaft auf spannende Weise miteinander verbunden werden können und auch, wie lokale Landwirtschaft in den Fokus der Aufmerksamkeit rücken kann.
Fazit
Diese beeindruckende Aktion ist ein Beispiel dafür, wie innovative Ideen und moderne Technologie genutzt werden können, um Traditionen zu verbinden und kreative Weiterentwicklungen in der Landwirtschaft zu fördern. Die Grüße an Taylor Swift sind nicht nur eine persönliche Note, sondern auch ein Zeichen für eine mögliche neue Ära in der Agrarwirtschaft, die durch Kreativität und Gemeinschaftsgeist geprägt ist.
– NAG