Freudenstadt

Beschäftigte von Superior Industries: Von Regen in die Traufe mit BBS Autotechnik?

Arbeitsplatzsorgen nach dem Verkauf: Was bedeutet die Zukunft für die Beschäftigten bei BBS Autotechnik?

Nachrichten über den Verkauf von Unternehmen und die finanzielle Situation des neuen Eigentümers können große Unsicherheit unter den Beschäftigten hervorrufen. So auch im Fall von BBS Autotechnik, das jüngst das Werk in Werdohl von Superior Industries erworben hat.

BBS Autotechnik, ursprünglich aus der insolventen Firma BBS Automotive hervorgegangen, kämpft bereits seit Monaten mit Stillstand in den Werken und finanziellen Problemen. Medienberichte haben enthüllt, dass etwa 240 Mitarbeiter seit März und Juni keine Löhne erhalten haben, obwohl die Mai-Gehälter mittlerweile ausgezahlt wurden.

Die Gewerkschaft IG Metall warnte vor einer möglichen Insolvenz von BBS Autotechnik, die bereits das fünfte in den letzten 20 Jahren wäre. Stefan Prutscher, politischer Sekretär bei IG Metall Freudenstadt, äußerte sich besorgt über die ungewisse Zukunft des Unternehmens, insbesondere nach dem Kauf des Werdohler Werks.

Dennoch sieht Jürgen Klingelmeyer, General Manager von BBS Autotechnik, den Erwerb des Werdohler Werks als wichtigen Schritt zur Sicherung der zukünftigen Entwicklungsmöglichkeiten des Unternehmens. Die Investition in die modernen Anlagen in Werdohl soll Nachteile durch jahrelangen Investitionsstau ausgleichen.

Übernahme von Werdohl: Ein Hoffnungsschimmer für Beschäftigte?

Trotz der belastenden Situation bei BBS Autotechnik wächst die Hoffnung auf eine bessere Zukunft durch den Kauf des Werdohler Werks. Die Frage nach den Auswirkungen auf die Standorte in Schiltach und Herbolzheim bleibt jedoch noch unbeantwortet.

Die Beschäftigten in Herbolzheim fürchten bereits mögliche Stilllegungen, während andere auf eine positive Entwicklung in Werdohl hoffen. Die Zukunft bleibt ungewiss, und die Belegschaft von BBS Autotechnik muss weiterhin aufmerksam die Entwicklungen verfolgen.

NAG

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