Freudenstadt

Eltern kämpfen vereint gegen Kinderarztmangel: Initiativen wachsen!

In einer alarmierenden Entwicklung wächst der Unmut über die Kinderarztversorgung in mehreren Landkreisen. Eltern, angeführt von Miriam Hempel aus Oberndorf, haben eine Whatsapp-Gruppe unter dem Titel „Kinder brauchen Kinderärzte“ gegründet, die mittlerweile fast 400 Mitglieder zählt. Trotz umfassender Bemühungen, darunter eine Petition mit über 5200 Unterstützern, hat sich die Situation verschärft, insbesondere nach der Entscheidung des Kinderarztes Michael Nagel in Horb, seine Kassenzulassung zurückzugeben und nur privat zu praktizieren.

Die Verzweiflung der Eltern führt zu einer neuen Initiative, um die bürokratischen Hürden abzubauen und die Bedarfsplanung für die Kinderärzte zu überprüfen. Hempel fordert ein kommunales Medizinisches Versorgungszentrum, um die Fachkräfte gezielt auf das Land zu bringen. Schockierend bleibt die Tatsache, dass die offizielle Hotline einen verstorbenen Kinderarzt als aktuellen Ansprechpartner nennt. Die Eltern sind entschlossen, Druck auf die politischen Entscheidungsträger auszuüben – die Zeit drängt, denn die Versorgungslage ist bereits jetzt katastrophal. Weitere Updates und Informationen sind zu finden auf www.schwarzwaelder-bote.de.

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