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52. Malteser Wallfahrt: Glaube und Gemeinschaft in Altötting gefeiert

Am 21. Juli 2024 fand bei strahlendem Sonnenschein die 52. Malteser Wallfahrt mit über 1.000 Teilnehmern, darunter eine 65-köpfige Gruppe mit 25 Rollstuhlfahrern aus der Diözese Passau, zur Basilika St. Anna in Altötting statt, um den Glauben und die Gemeinschaft zu feiern und ein Zeichen der Solidarität zu setzen.

Eine Quelle der Hoffnung und Gemeinschaft

Die 52. Malteser Wallfahrt nach Altötting, die am 21. Juli stattfand, versammelte über 1.000 Gläubige aus verschiedenen Regionen. Unter dem Motto „Ich bin der Weg. Niemand kommt zum Vater außer durch mich.“ (Joh. 14,6) fanden sowohl alteingesessene als auch neue Teilnehmer zu einem gemeinsamen Glaubenserlebnis zusammen.

Vielfältige Teilnehmerzahl und Gemeinschaftsgeist

Unter den Teilnehmern war eine bemerkenswerte Gruppe von 65 Personen, die eine Vielzahl von Bedürfnissen repräsentierte, darunter 25 Rollstuhlnutzer. Diese Diversität verdeutlicht den integrativen Ansatz der Malteser, der darauf abzielt, jedem die Möglichkeit zu bieten, an solch einem wichtigen Event teilzunehmen. Die Pilger kamen aus Städten und Landkreisen wie Passau und Freyung-Grafenau und bereiteten sich bereits im Reisebus und in fünf Kleinbussen mit einer Andacht auf den Tag vor.

Bischof Franz Jung spricht über Gesundheit und Vertrauen

Der festliche Gottesdienst, geleitet von Bischof Franz Jung aus Würzburg, stellte das Thema Krankheit in den Mittelpunkt seiner Predigt. Er ermutigte die Anwesenden, das Konzept von Gesundheit neu zu denken und den Fokus auf die Förderung von Gesundheit zu legen. „Was macht Menschen gesund?“ war seine zentrale Fragestellung, die alle Teilnehmer zum Nachdenken anregte.

Ein Anlass zur inneren Einkehr

Der Gottesdienst, der in der vollen Basilika St. Anna stattfand, bot nicht nur Raum für Spiritualität, sondern auch für Solidarität unter den Gläubigen. In seiner Ansprache würdigte Bischof Jung die Wallfahrt als ein „wunderbares Zeichen der Solidarität und Gemeinschaft“. Der Nachmittag wurde durch eine Andacht in der Stiftskirche abgerundet, in der ukrainische Sängerinnen ein bewegendes Lied, zuerst in ihrer Muttersprache und später auf Deutsch, darboten. Die emotionale Darbietung hinterließ einen bleibenden Eindruck bei den Anwesenden.

Reflexion und Besinnung auf dem Kapellplatz

Nach den feierlichen Momenten hatten die Pilger die Gelegenheit, die Gnadenkapelle zu besuchen und in der Stille des Kapellplatzes zu verweilen. Dieser Moment der Ruhe und Reflexion schuf einen Raum des Friedens, in dem viele Teilnehmer Kerzen anzündeten und persönliche Gebete sprachen. Die neue Dienststellenleiterin der Malteser in Altötting, Christa Harlander, äußerte sich beeindruckt über die effektive Organisation der Wallfahrt: „Ich bin sehr beeindruckt, wie gut das alles funktioniert.“

Wiederkehrende Gemeinschaft

Die Wallfahrtsleiterin der Passauer Malteser, Rosmarie Friedsam, die seit über 20 Jahren an der Wallfahrt teilnimmt, setzte dem Event eine persönliche Note: „Es ist immer wieder schön, diese wunderbare Malteser-Gemeinschaft zu erleben. Wir alle kehren gestärkt für den Alltag nach Hause zurück.“ Dieses Gefühl von Gemeinschaft und Erneuerung wird für viele Teilnehmer auch in Zukunft ein entscheidender Grund sein, an der Wallfahrt teilzunehmen.

Die 52. Malteser Wallfahrt nach Altötting verdeutlichte, wie tief der Glaube und die Gemeinschaft der Teilnehmer verwurzelt sind. Die Ansprache von Bischof Jung und die bewegenden Momente der Andacht haben nicht nur zur inneren Einkehr angeregt, sondern auch eine Botschaft von Hoffnung und Zusammenhalt gesendet.

NAG

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