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Tag der Inklusion: 400 Gäste entdecken den Nationalpark bei Wildnis

In einem „Nationalpark für alle“ erlebten am Samstag im Haus zur Wildnis 400 Menschen mit Behinderung einen informativen Aktionstag, der von der Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald und dem Landkreis Regen organisiert wurde, um die Barrierefreiheit und Naturerlebnisse in der Umgebung zu fördern.

Integration durch Naturerlebnis im Nationalpark Bayerischer Wald

Ein bedeutendes Ereignis fand im Nationalpark Bayerischer Wald statt: Der Tag für Menschen mit Behinderung zog 400 Teilnehmer an, darunter Schülerinnen und Schüler sowie Bewohner von verschiedenen Einrichtungen. Diese Veranstaltung, die erstmals in Kooperation mit dem Landkreis Regen stattfand, bot den Besuchern die Gelegenheit, die Natur auf eine besondere Weise zu erfahren.

Ein Hoch auf die Barrierefreiheit

„Ein Nationalpark für alle“ – dieses Ziel verfolgt die Nationalparkverwaltung unter der Leitung von Ursula Schuster. Sie betonte, wie wichtig Barrierefreiheit für den Nationalpark ist. In den vergangenen Jahren wurden bereits vier Wege geschaffen, die besonders für Rollstuhlfahrer geeignet sind. Neu sind die speziell entwickelten Rollstuhlführungen, die den Zugriff auf die Natur erheblich erleichtern. „Ich lade Sie herzlich ein, unsere barrierearmen Wege zu entdecken“, so Schuster weiter und ermutigte die Besucher, den Nationalpark in ihr Herz zu schließen und bald wiederzukommen.

Einblicke in die Tierwelt des Waldes

Die Veranstaltung umfasste 15 Stationen, an denen die Teilnehmer mehr über die Tierwelt und die Ökosysteme des Waldes lernen konnten. Die Fragen der Besucher reichten von „Welche Tiere leben im Wald?“ bis „Wie fühlt sich das Fell eines Rehs an?“. Die Gruppen wurden von erfahrenen Waldführern, Rangern und Teilnehmern des Freiwilligen Ökologischen Jahres betreut, die den Gästen wertvolle Informationen und ein interaktives Erlebnis boten.

Ein erfolgreicher Tag voller Zusammenarbeit

Der Aktionstag, der in diesem Jahr zum fünften Mal stattfand, erhielt viel Lob von Helmut Plenk, dem stellvertretenden Landrat des Landkreises Regen. Er äußerte seine Freude über den großen Andrang und lobte die Mitarbeiter des Nationalparks sowie das Team des Hauses zur Wildnis für ihre hervorragende Arbeit. Gemeinsam mit Anita Moos, der Behindertenbeauftragten des Landkreises Freyung-Grafenau, betonte er die Wichtigkeit dieser Veranstaltung für die Integration von Menschen mit Behinderung.

Wertschätzung für Sponsoren

Ein besonderer Dank galt den Sponsoren, die die Verpflegung der Gäste sowie die Transportkosten übernommen haben. Die Firma Wallstabe, der VDK Kreisverband Arberland und der Landkreis Regen trugen maßgeblich zum Gelingen des Tages bei.

Dieser Veranstaltungstag zeigt nicht nur, wie Naturerlebnisse zur Integration von Menschen mit Behinderung beitragen können, sondern auch, wie durch Kooperationen zwischen verschiedenen Institutionen ein wertvolles Erlebnis geschaffen wird, das alle verbindet.

NAG

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