Seglerinnen des Württembergischen Yacht-Clubs erkämpfen sich den dritten Platz
Die Seglerinnen des Württembergischen Yacht-Clubs (WYC) kehrten von der Kieler Woche mit einer Bronzemedaille zurück. Katharina Schwachhofer und Elena Stoltze erreichten in der 49er FX-Klasse den dritten Platz. Dieser Erfolg bedeutete den beiden deutschen Seglerinnen enorm viel: „Zum ersten Mal bei der Kieler Woche auf dem Podium zu stehen, ist für uns als deutsche Seglerinnen sehr bedeutsam“, betonten Schwachhofer und Stoltze.
Die Wettbewerbe begannen holprig, besonders bei stärkerem Wind. Das Team erreichte schließlich den dritten Rang, nachdem es an einem 28 Boote starken Feld teilgenommen hatte. Trotz Herausforderungen wie einem Frühstart und knappen Abständen schafften es Schwachhofer und Stoltze problemlos ins Medal Race der besten zehn Teams, welches doppelt zählte. Ihre Strategie zahlte sich aus, als sie am Ende als Vierte ins Ziel kamen und damit den dritten Platz insgesamt sicherten.
Die Jungs des WYC, Hannes Wehrle und Finn Meichle, belegten in der Jugendklasse 420er den vierten Platz. Bei den Herren im 49er erreichten Moritz Dorau und Riko Rockenbauch den 14. Rang. Dorau betonte die Bedeutung des neuen DSV-Trainers Marcin Czajkowski für ihr Training und lobte dessen Erfahrung als ehemaliger Olympiateilnehmer im 49er.
Leider verpassten Wehrle und Meichle knapp das Podium in den vorolympischen 420ern. Nach einer starken Leistung mit drei ersten Plätzen am Anfang wurde die vorletzte Wettfahrt zum Verhängnis, als sie nach einer Protestverhandlung ausgeschlossen wurden. Trotzdem zeigten sie eine bemerkenswerte Leistung und verpassten das Podium nur knapp.
Der WYC konnte insgesamt mit starken Platzierungen bei der Kieler Woche überzeugen. Die Seglerinnen und Segler trainieren nun hart, um ihre Leistungen bei zukünftigen Wettbewerben noch weiter zu verbessern.
