Die Lage für Deutschlands Flughäfen, wie den Bodensee-Airport in Friedrichshafen, ist alarmierend. Hohe staatlich festgelegte Gebühren und Kosten drücken die Preise für Flugtickets, was den deutschen Standorten massive Nachteile im internationalen Wettbewerb beschert. Airlines bevorzugen günstigere Alternativen im Ausland, wie Basel oder Zürich, und reduzieren bereits ihr Angebot an teureren deutschen Flughäfen. Laut einem Sprecher des Flughafens sind die Fluggesellschaften gezwungen, sich zunächst auf Märkte mit niedrigeren Gebühren zu konzentrieren.
Die Prognosen sind düster: Auch steigende Energie- und Personalkosten sowie die Einführung von CO₂-Zertifikate-Handel und die neuen Treibstoff-Regularien ab 2026 treiben die Preise in die Höhe. Ralph Beisel, Hauptgeschäftsführer des Flughafenverbands ADV, mahnt, dass Deutschland im Luftverkehr nicht wettbewerbsfähig sei und fordert eine Harmonisierung der Gebühren. Der Druck wird ständig größer, und es bleibt abzuwarten, wie lange die Situation ohne grundlegende Änderungen weiter bestehen kann. Weitere Details sind auf www.schwaebische.de zu finden.