Friedrichshafen

Inklusion hautnah: Werkstätten und Rolls-Royce gestalten gemeinsam

Im Juli arbeiteten elf Klientinnen und Klienten der Werkstatt für Menschen mit Behinderungen der Stiftung Liebenau gemeinsam mit Auszubildenden von Rolls-Royce Power Systems in Friedrichshafen an solarbetriebenen Ventilatoren, was nicht nur Einblicke in die Arbeitswelt bot, sondern auch die soziale Kompetenz der Auszubildenden erweiterte und durch Wertschätzung sowie Humor ein unvergessliches Erlebnis für alle Beteiligten schuf.

Inklusive Zusammenarbeit stärkt soziale Kompetenzen

Im Juli fand ein bemerkenswertes Projekt in Friedrichshafen statt, das nicht nur das Verständnis für Inklusion fördert, sondern auch die soziale Kompetenz der beteiligten Auszubildenden von Rolls-Royce Power Systems stärkt. Elf Klientinnen und Klienten der Werkstatt für Menschen mit Behinderungen (WfbM) der Stiftung Liebenau hatten die Möglichkeit, gemeinsam mit den Auszubildenden an einem praktischen Projekt zu arbeiten.

Einblick in die Arbeitswelt

Der Kern des Projekts bestand darin, dass Menschen mit Unterstützungsbedarf einen Einblick in das Berufsleben erhielten, während die Auszubildenden ihre Fähigkeiten im Umgang mit verschiedensten Menschen erweiterten. Unter Anleitung von qualifizierten Fachkräften aus der WfbM und zwei Ausbildern von Rolls-Royce Power Systems arbeiteten die Teilnehmer in Tandems an einem solarbetriebenen Ventilator. Diese Art der Zusammenarbeit verdeutlichte die Wichtigkeit von Teamarbeit und gegenseitiger Unterstützung.

Erfüllung durch gemeinsames Schaffen

Während des Projekts waren vor allem die Begeisterung und der Humor, mit dem beide Seiten arbeiteten, prägend. Die Auszubildenden erklärten die einzelnen Schritte bei der Herstellung des Ventilators äußerst geduldig, was das gesamte Erlebnis für die Klienten besonders wertvoll machte. Das Resultat war ein funktionsfähiger Ventilator, den alle Klienten mit nach Hause nehmen konnten, was für sie ein großes Erfolgserlebnis darstellte.

Ein bleibender Eindruck

Der gegenseitige Austausch wurde zwei Tage später fortgesetzt, als die Auszubildenden in die WfbM zurückkehrten und dort in der vertrauten Umgebung der Klienten arbeiteten. Dieses Wiedersehen stärkte nicht nur die neu geknüpften Kontakte, sondern förderte auch ein tieferes Verständnis füreinander.

Gemeinsame Zukunftsperspektiven

Die Resonanz auf das Projekt war überaus positiv, und die Beteiligten waren von den Erfahrungen begeistert. Brigitte Harsch von der Stiftung Liebenau äußerte, dass diese Art von kreativen Kooperationen entscheidend sei, um Inklusion und das Verständnis in der Gemeinschaft voranzutreiben. Diese Initiative wird im nächsten Jahr fortgesetzt, um erneut die Bedeutung von Wertschätzung und Zusammenhalt zu zeigen.

Fazit

Das Projekt in Friedrichshafen belegt eindrucksvoll, wie durchdachte Kooperationen zwischen Unternehmen und sozialen Einrichtungen nicht nur die beruflichen Fähigkeiten der Auszubildenden, sondern auch das Miteinander in der Gesellschaft fördern können. Solche Initiativen sind ein notwendiger Schritt, um Barrieren abzubauen und ein respektvolles, integratives Umfeld zu schaffen.

NAG

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