Ein Aufschrei in der Autobranche! Der traditionsreiche Automobilzulieferer ZF Friedrichshafen plant, bis zu 14.000 Arbeitsplätze abzubauen – das sind rund 25% der gesamten Belegschaft! In einem aktuellen Statement machte der Gesamtbetriebsratschef Achim Dietrich deutlich, dass angesichts der angespannten Marktlage und der Herausforderungen durch die Transformation zur Elektromobilität rasch Klarheit für die Beschäftigten geschaffen werden muss. „Wir erwarten bis Ende des Jahres Informationen über unsere Zukunft!“, drohte er mit Protesten, sollte das Unternehmen keine konkreten Antworten liefern.
Die massive Stellenreduktion trifft das Unternehmen besonders hart, das in den kommenden Jahren mit Schließungen einiger Werke rechnen muss. Über ein Drittel von ZFs 35 deutschen Standorten könnte betroffen sein, was die Lage für die betroffenen Mitarbeiter dramatisch verschärft. Der Konzern leidet unter hohen Schulden und jährlich anfallenden Zinszahlungen von über einer halben Milliarde Euro. ZF Friedrichshafen, einer der größten Zulieferer weltweit mit rund 169.000 Mitarbeitenden, sieht sich einem entscheidenden Wendepunkt gegenüber, während die Verantwortung für die Umsetzung der Veränderungen bei der Unternehmensführung liegt. Mehr dazu in einem bericht von www.chip.de.
