Friesland

DLRG-Wangerooge Enttäuscht über Fehlende Springerbecken-Nutzung in Thalasso-Oase: Konsequenzen für Schwimmabzeichen und Rettungskurse

Neue Herausforderung für die DLRG-Wangerooge

Die DLRG-Wangerooge steht vor einer neuen Herausforderung: Obwohl im Januar dem Ersten Vorsitzenden Sven Mähr die Nutzung des Springerbeckens im Freien für diesen Sommer zugesichert wurde, darf der Verein nun doch nicht darauf zugreifen. Dies führt zu Problemen bei der Abnahme von Schwimmabzeichen und der Durchführung von Rettungsschwimmkursen. Doch was steckt eigentlich hinter dieser Entscheidung?

Wichtiger Beitrag zur Sicherheit

Für die DLRG ist das Öffnen des Außenbeckens von entscheidender Bedeutung. Gerade auf der Insel Wangerooge ist es unerlässlich, dass die Bewohner über sichere Schwimmfähigkeiten verfügen. Dies ist auch gesetzlich festgelegt, sowohl für Schulen als auch als Ausbildungsbetrieb. Ohne Zugang zum Springerbecken stehen die Schwimmaktivitäten vor großen Herausforderungen.

Die Absage, so Mähr, gefährdet nicht nur die Möglichkeit Schwimmabzeichen abzunehmen, sondern auch die Auffrischung von Rettungsschwimmscheinen. Die langjährige Arbeit der DLRG für die Sicherheit im Wasser ist somit stark beeinträchtigt, was besonders auf einer Insel wie Wangerooge von großer Bedeutung ist.

Enttäuschung über die Entscheidung

Nicht nur die DLRG, sondern auch lokale Vertreter zeigen sich enttäuscht über die Entscheidung. Die Ratsvorsitzende Bärbel Herfel betonte die Wichtigkeit der Schwimmausbildung und bedauerte die Absage des Beckens. Der Verein war stets bemüht, mit Lösungsvorschlägen auf die Gemeinde zuzugehen, doch bislang ohne Erfolg.

Trotz angebotener Unterstützung seitens der DLRG, zum Beispiel durch die Freiwillige Feuerwehr, und Vorschlägen zur Kosteneinsparung wurde bisher keine Einigung erzielt. Die Differenzen in der Betrachtung von Kosten und Nutzen des Springerbeckens scheinen unüberbrückbar zu sein.

Ausblick auf die Zukunft

Für den Sommer 2023 steht die Nutzung des Beckens nicht mehr zur Debatte. Jedoch hofft die DLRG, dass ihre Argumente und Vorschläge im Betriebsausschuss für das Jahr 2024 positiv berücksichtigt werden. Es besteht die Möglichkeit, die Verantwortung für das Springerbecken an die DLRG zu übergeben und Fördermittel für die Instandhaltung zu beantragen. Eine gemeinsame Lösung im Sinne der Schwimmausbildung der Kinder wäre von großem Vorteil.

Trotz der aktuellen Schwierigkeiten zeigen sich beide Seiten bemüht, eine langfristige Lösung zu finden, die sowohl die finanziellen Interessen der Gemeinde als auch die Bedürfnisse der DLRG berücksichtigt. Hoffentlich kann bald eine Einigung erzielt werden, damit die Schwimmausbildung auf Wangerooge langfristig gesichert ist.

NAG

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