Nynke de Jong über „Das Feuer der Friesen“: ‚Nicht nur interessant für diejenigen aus Friesland‘
Das neue Programm „Das Feuer der Friesen“ handelt nicht nur von der Provinz Friesland, sondern vor allem von den Friesen selbst. Dieses mächtige Volk war in den vergangenen Jahrhunderten nicht nur in Friesland ansässig, sondern auch in Norddeutschland, England und sogar in Rom, wo sie eine Kirche gründeten. Die Friesen haben also weite Teile Europas bereist und dabei ihre kulturelle Verbundenheit mit ihrer Heimat stets bewahrt. Huub Stapel begibt sich alleine ins Ausland, um die Geschichte der Friesen auch außerhalb ihrer Region zu erzählen, und ich unterstütze ihn dabei als waschechte Friesin.
Die Tatsache, dass Huub Stapel als Limburger in diesem Programm mitwirkt, mag zunächst überraschend erscheinen. Jedoch ist „Das Feuer der Friesen“ nicht nur für Menschen aus Friesland interessant, sondern auch für diejenigen, die in anderen Regionen unseres Landes aufgewachsen sind, ob in Groningen, Zeeland oder Twente. Die Serie spricht die tiefe Verbundenheit mit der eigenen Heimat an, sei es Friesland oder eine andere Region. Dabei spielt auch die Sprache eine große Rolle, da sie oft besser als Worte auszudrücken vermag, was uns bewegt. So singe ich beispielsweise für meine Kinder friesische Lieder, denn das liegt mir am Herzen.
Auch wenn meine Wurzeln bei einem so reiselustigen Volk wie den Friesen liegen, verbringe ich diesen Sommer meine Zeit auf einem Campingplatz in Ommen, gemeinsam mit meinen drei Kindern. Bereits in meiner Kindheit fuhr ich mit meinen Eltern nach Appelscha, um Urlaub zu machen. Das Fernweh, das viele Menschen nach fernen Ländern zieht, verspüre ich weniger stark, da ich einfach gerne in Friesland bin. Dort, an den Gewässern, fühle ich mich zuhause und genieße die Sommermonate in meiner Heimatregion. Denn für mich ist es mehr als ausreichend, einfach die warme und vertraute Atmosphäre von zwanzig Grad zu spüren.
Freuen Sie sich auf „Das Feuer der Friesen“, das ab Samstag, dem 13. Juli, wöchentlich um 20.00 Uhr bei MAX auf NPO 2 zu sehen sein wird.
– NAG