Das Experiment zur teilweisen Vernässung von Grasland in den veenreichen Gebieten der Provinz Friesland hat enttäuschende Ergebnisse geliefert. Laut einer Studie der Radboud Universität zeigte sich, dass die Maßnahmen zur Förderung der Biodiversität und Verbesserung der Wasserqualität kaum Wirkung zeigten. Trotz einer Erhöhung des Grundwasserspiegels durch Drainage und schmale Gräben konnten die Forscher keinen signifikanten Unterschied in der Pflanzenvielfalt oder der Nährstoffzusammensetzung im Boden feststellen.
Ecolologist Tom Heuts empfiehlt daher drastischere Schritte, um die Umwelt zu schützen. Er schlägt vor, dass Landwirte und Wissenschaftler gemeinsam neue Strategien entwickeln sollten, um bestimmte Flächen für die Vernässung zu nutzen. Er betont, dass solche Maßnahmen notwendig sind, um Bodenabbau und CO2-Emissionen effektiv zu bekämpfen, während gleichzeitig die landwirtschaftliche Nutzung erhalten bleibt. Weitere Details zu diesem Thema sind auf www.nieuweoogst.nl zu finden.