Im idyllischen Süden Frieslands zieht das Pilzesammeln immer mehr Menschen in die Wälder. Doch unbedingt Vorsicht geboten! Experten des Giftinformationszentrums Nord warnen: „Sammeln Sie keine Pilze, die Sie nicht genau kennen!“ Der tödliche Grüne Knollenblätterpilz ist nur ein Beispiel – seine Gefährlichkeit zeigt sich in den aktuellen Vergiftungsfällen aus Essen und Münster, bei denen sowohl Erwachsene als auch Kinder betroffen waren.
Die Forstämter raten, nur dort zu sammeln, wo keine Schutzgebiete existieren, und fordern eine umfassende Artenkenntnis. „Nicht alle Pilze sind essbar, viele sind sogar giftig!“, betont Wibeke Schmidt, Pressesprecherin der regionalen Forstämter. Die Verwirrung zwischen Speise- und Giftpilzen nach Buch oder App ist gefährlich, warnen die Experten. Zudem sind einige Pilze wie Steinpilze und Morcheln besonders geschützt – das Sammeln sollte nur in geringen Mengen zum Eigenverbrauch erfolgen. Die steigende Anzahl von Pilzsuchenden in der Region zeigt, dass die Faszination fürs Pilzesammeln trotz der Risiken ungebrochen bleibt. Mehr darüber lesen Sie in einem Artikel auf www.nwzonline.de.
