Die Bedeutung von Literaturförderung in Fulda
02.08.2024 / FULDA –
Im September beginnt in Fulda eine der bedeutendsten Literaturveranstaltungen der Region: „Leseland Hessen“ feiert seine 21. Auflage. Diese von einem Ministerium initiierte, landesweite Veranstaltungsreihe ist nicht nur ein Highlight für Bücherliebhaber, sondern zeigt auch das starke Engagement Fulda für die Förderung der Literatur.
Ein umfangreiches Programm für die Gemeinschaft
In diesem Jahr umfasst das Programm nicht nur öffentliche Lesungen, sondern auch 27 nicht öffentliche Veranstaltungen an Schulen von Stadt und Landkreis Fulda. Diese schulischen Lesungen richten sich an Schülerinnen und Schüler aller Altersgruppen und haben das Ziel, die Begeisterung für Bücher zu wecken. Zu den eingeladenen Autorinnen und Autoren zählen Sven Gerhardt, Ariane Grundies und viele mehr.
Hochkarätige Abendveranstaltungen
Die Abendveranstaltungen in der Kapelle des Vonderau Museums Fulda bieten ein abwechslungsreiches Programm. Am 3. September eröffnet der bekannte Schriftsteller Michael Kumpfmüller mit seinem neuen Buch „Wir Gespenster“, gefolgt von spannenden Thrilern wie „Die Auszeit“ von Emily Rudolf und „Tödlicher Podcast“ von Cleo Konrad. Zudem wird Florian Wacker am 18. September mit seinem Roman „Zebras im Schnee“ in die Vergangenheit der 1920er Jahre entführen. Diese Vielfalt ermöglicht den Zuschauern, unterschiedliche Perspektiven und Genres zu erleben und zu genießen.
Fokus auf Kultur und Gemeinschaft
Der Fuldaer Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld betont, dass solche Kulturereignisse wichtig sind, um der Gemeinschaft einen kostenfreien Zugang zu hochwertiger Unterhaltung zu bieten. Die Unterstützung durch lokale Sponsoren wie die Sparkasse Fulda und das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Forschung ermöglicht es, die Lesungen ohne Eintrittskosten anzubieten. „Dies leistet einen wertvollen Beitrag zur kulturellen Teilhabe,“ so Wingenfeld.
Literatur als gesellschaftlicher Schatz
Uwe Marohn, der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Fulda, hebt hervor, wie wichtig Literaturveranstaltungen wie „Leseland Hessen“ sind, um das geschriebene Wort in Fulda zu fördern und Zugang zu schaffen. Diese Initiativen sind Teil eines Trends, bei dem Städte zunehmend auf kulturelle Veranstaltungen setzen, um Bürger zu aktivieren und Gemeinschaftsgefühl zu stärken.
Einladung zur Entdeckung
Jutta Sporer und Klaus Orth, die das Programm vor Ort organisieren, laden alle Interessierten ein, an diesen literarischen Erlebnissen teilzuhaben. „Unser Bücherkoffer hält viele Entdeckungen bereit,“ erklären sie. „Wir freuen uns auf interessante Gespräche und Begegnungen im Zeichen der Literatur.“
Infos zum Literaturfestival und den Lesungen sind unter www.fulda.de/kultur-freizeit/leseland-hessen verfügbar. Dort können auch die Veranstaltungshinweise abgerufen werden.
– NAG