Fulda

Herbst-Vollversammlung der Bischofskonferenz: Fokusthemen für Fulda 2024

Vom 23. bis 26. September 2024 treffen sich in Fulda 61 Mitglieder der Deutschen Bischofskonferenz unter Leitung von Bischof Dr. Georg Bätzing, um wichtige Themen wie die bevorstehende Bischofssynode in Rom und die Situation der Kirche im Nahen Osten zu erörtern, was für die katholische Kirche und ihre weltweite Gemeinschaft von großer Bedeutung ist.

In der schönen Stadt Fulda findet vom 23. bis 26. September 2024 ein bedeutendes Treffen der Deutschen Bischofskonferenz statt. Diese Herbst-Vollversammlung zieht 61 Mitglieder an, die alle unter der Leitung von Bischof Dr. Georg Bätzing stehen. Hier werden nicht nur wichtige kirchliche Themen beraten, sondern auch die aktuellen Herausforderungen und Veränderungen innerhalb der katholischen Kirche diskutiert.

Der Tagungsort ist das Maritim Hotel, in dessen Nähe sich der malerische Schlossgarten befindet. Dieses Ambiente wird den Teilnehmern einen würdigen Rahmen für ihre Beratungen bieten. Zu den zentralen Themen auf der Agenda gehört die bevorstehende XVI. Ordentliche Generalversammlung der Bischofssynode in Rom, die im Oktober stattfinden wird. Die Vorbereitungen dafür, einschließlich des vorbereitenden Dokuments (Instrumentum laboris), stehen unter besonderer Beobachtung.

Wichtige Themen auf der Tagesordnung

Ein weiteres brisantes Thema, das die Bischöfe in Fulda ansprechen wollen, ist die Situation der Kirche im Nahen Osten, insbesondere vor dem Hintergrund des Konflikts zwischen Israel und der radikalislamischen Terrorgruppe Hamas. Diese Thematik hat nicht nur religiöse, sondern auch soziale und politische Dimensionen, über die die Kirche sich klar positionieren möchte.

Zusätzlich werden die Bischöfe Fragen zur Polizeiseelsorge beleuchten, die einen wichtigen Aspekt der kirchlichen Arbeit in der Gesellschaft darstellen. Auch die anstehenden Feierlichkeiten im Heiligen Jahr 2025 sowie die Zukunft der katholischen Theologie in Deutschland stehen auf der Agenda. Die Entwicklung der deutsch-polnischen Beziehungen wird ebenso thematisiert, insbesondere im Kontext des Gedenkjahres 2025, das der Erinnerungskultur dient.

Prälat Pfarrer Jaroslaw Mrówczynski, der stellvertretende Generalsekretär der Polnischen Bischofskonferenz, wird als Gast erwartet, ebenso wie Weihbischof Jean-Pierre Batut aus Toulouse. Diese internationalen Gäste bereichern die Diskussionen und den Austausch von Perspektiven auf eine Vielzahl von Themen.

Die Eröffnungssitzung der Vollversammlung wird am Montag, den 23. September, um 14:30 Uhr stattfinden, und Bischof Bätzing wird dabei ein Pressestatement abgeben. Die folgenden Punkte im Pressetermine-Plan beinhalten nicht nur Gespräche zur synodalen Vorbereitung, sondern auch die Möglichkeit für Journalisten, die deutschen Bischöfe vor der Weltsynode zu treffen – eine kurze Gelegenheit, die wertvolle Einblicke in die Erwartungen und Herausforderungen der Synode bieten wird.

Ein besonderes Highlight ist das Pressegespräch am Dienstag, dem 24. September. Hier wird über die aktuelle Lage der Christen im Heiligen Land gesprochen. Patriarch Kardinal Pierbattista Pizzaballa, der lateinische Patriarch von Jerusalem, wird an der Diskussion teilnehmen und seine Einsichten zur schwierigen Wohnungssituation der Christen in dieser Region teilen. Die Bischöfe werden gemeinsam Lösungen erörtern, um die katholische Gemeinschaft im Nahen Osten zu unterstützen.

Die Pressekonferenzen während der Vollversammlung bieten Einblicke in die wesentlichen Themen und Herausforderungen, mit denen die Bischofskonferenz konfrontiert ist. Redner wie Erzbischof Dr. Heiner Koch aus Berlin werden ihre Perspektiven zu aktuellen Fragen darlegen und den Dialog über die Zukunft der Kirche fördern.

Die Gottesdienste während des Treffens sind für die Gläubigen von Bedeutung und bieten eine spirituelle Komponente zu den Treffen. Der Eröffnungsgottesdienst wird von Bischof Bätzing selbst geleitet, und zum Schluss der Versammlung am 26. September wird ein Gedächtnisgottesdienst für verstorbene Mitglieder der Bischofskonferenz gefeiert.

Das gesamte Event ist nicht öffentlich zugänglich, aber die Presse kann sich auf eine Vielzahl von interaktiven Gelegenheiten freuen. Die Akkreditierung für Journalisten ist erforderlich und muss im Voraus vorgenommen werden, um Teilnahme an Presseterminen und die Nutzung der Arbeitsräume sicherzustellen. Die Interessierten können sich bis zum 19. September 2024 registrieren.

Darüber hinaus wird es die Möglichkeit für Livestreams geben, sodass die interessierte Öffentlichkeit und die Mitglieder der Kirche die Pressekonferenzen und Gottesdienste verfolgen können. Diese Transparenz ist ein wichtiger Schritt für die Bischofskonferenz, um die Verbindung zur Gemeinde zu stärken und die aktuellen kirchlichen Themen einem breiten Publikum näherzubringen.

Für weitere Informationen zur Herbst-Vollversammlung stehen die Internetseiten der Deutschen Bischofskonferenz zur Verfügung, auf denen aktuelle Entwicklungen und Programmänderungen bekannt gegeben werden.

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