In Fulda dauerten die Feierlichkeiten eine ganze Woche, als 62 Kinder in der aufregenden Miniaturstadt „Mini-Fulda“ lebten und arbeiteten. Am Freitag öffneten sie die Tore für ihre Familien und präsentierten stolz ihre Nachbildung der echten Stadt, einschließlich Rathaus, Bank und Kiosk. Die kleinen Fuldaer, im Alter zwischen acht und zwölf Jahren, lernten nicht nur spielerisch, wie man eine Stadt führt, sondern auch, wie Demokratie funktioniert und wie es ist, Verantwortung zu übernehmen.
Bürgermeister Leon Schulz, 12 Jahre alt, strahlte vor Begeisterung. „Ich habe gelernt, dass der Bürgermeister sich viel um die Stadt kümmern muss“, betonte er und hatte auch gleich einen Plan: ein eigenes Kino für die Stadt! Während der Woche besuchten die Kinder echte Institutionen der Stadt und kreierten Plakate, um auf Kinderrechte aufmerksam zu machen. Tägliche Aktivitäten beinhalteten das Verdienen von Mini-Talern, die im Kiosk oder Kino ausgegeben wurden. Zum krönenden Abschluss gab es eine beeindruckende Bühnenshow, in der die Kinder ihre Erlebnisse darboten, begleitet von Tanzaufführungen und Nachrichtenpräsentationen.
Dieses außergewöhnliche Projekt, geleitet von Vadim Chiljai, setzte seit 2011 ein Zeichen für politische Bildung und verantwortungsvolles Handeln unter Kindern, wie auch osthessen-news.de berichtet.