Neuer Wind an der Wigbertschule: Sandra Möllers bringt frischen Schwung
Hünfeld – Mit ihrer Übernahme der Schulleitung an der Wigbertschule hat die 52-jährige Sandra Möllers nicht nur ihre eigenen Erwartungen übertroffen, sondern auch frischen Wind in die Schulorganisation gebracht. Ihr Einstieg in den neuen Job war geprägt von herausfordernden Aufgaben und bereichernden Erfahrungen, die sie in den ersten Tagen feiern konnte. Die Belastungen, die mit einem Schulwechsel verbunden sind, hat sie jedoch positiv erlebt.
Ein spannender Einstieg
Von Elterngesprächen bis hin zur Gremienarbeit – Möllers‘ erste Tage an der Wigbertschule waren „turbulent“ und „dynamisch“, wie sie selbst beschreibt. Die angestammte Hofbieberin bringt wertvolle Erfahrungen als ehemalige stellvertretende Schulleiterin einer Privatschule mit, sieht jedoch die Umstellung als bedeutenden Schritt in ihrer beruflichen Laufbahn an. „Ich habe viel Neues gelernt und habe mich ein Stück weit eingefunden“, erklärt sie.
Zusammenarbeit im Schulteam
Die Unterstützung durch ihr Team ist für Möllers besonders wichtig. Der stellvertretende Schulleiter Matthias Leibold und andere Kolleginnen und Kollegen stehen ihr mit Rat und Tat zur Seite. Möllers ist dankbar für den warmen Empfang und möchte die Möglichkeit nutzen, die Schule und ihre Strukturen intensiv kennenzulernen. Ihr Ziel ist es, die vielfältigen Herausforderungen des Schulbetriebs aktiv zu gestalten.
Wichtige Themen: Digitalisierung und zwischenmenschlicher Kontakt
Ein zentrales Anliegen der neuen Schulleitung ist die Förderung der Digitalisierung im Unterricht sowie in der Kommunikation mit Eltern und Schülern. Die Veränderung der Lernmethoden ist eine entscheidende Voraussetzung, um die Schüler im digitalen Zeitalter optimal aufzustellen. „Der Umgang mit modernen Technologien gelingt schnell“, hebt Möllers hervor, warnt aber gleichzeitig vor den Herausforderungen der Informationsbewertung. „Da brauchen die Kinder uns“, ergänzt sie. Durch die AG „Digitale Welt“ sollen die Schüler die nötigen Fähigkeiten erlernen, während gleichzeitig die Bedeutung zwischenmenschlicher Kontakte im Schulalltag nicht vernachlässigt wird.
Zukunftsausblick während der Sommerferien
Die bevorstehenden Sommerferien möchte Möllers nutzen, um vorhandene Themen wie die Budgetplanung in Ruhe zu durchdringen. Dabei sind der Erhalt ihrer eigenen Gesundheit und das Privatleben für sie ebenfalls von Bedeutung. „Ich werde auch Urlaub machen“, sagt sie und betont, dass eine ausgewogene Work-Life-Balance für die Erfüllung im Beruf entscheidend ist.
Emotionale Momente bei Abi-Verabschiedungen
Ein Höhepunkt in der Übergangsphase war die Verabschiedung gleich zweier Abiturjahrgänge, die sie als „spannend“ empfindet. Der emotionale Rahmen, den die Abiturientinnen und Abiturienten dabei erlebten, ist ihr aus ihrer vorherigen Tätigkeit bestens vertraut. „Ich habe viele Parallelen entdeckt“, sagt sie und lobt die herzliche Aufnahme beim Abisturm durch das Kollegium und die Schüler.
Ein engagierter und offener Ansatz
Die Suche nach einer Veränderung nach über zwei Jahrzehnten an der Hermann-Lietz-Schule hat Möllers den Mut gegeben, neue Wege zu gehen. „Die Tage sind lang, aber es war der richtige Schritt“, resümiert sie. Ihre Vision für die Wigbertschule ist es, ein Umfeld zu schaffen, das nicht nur auf akademische Leistung abzielt, sondern auch authentische und offene Kommunikation fördert. Mit Engagement und einer positiven Einstellung will Möllers die Wigbertschule zu einer „zweiten Herzensschule“ machen.
– NAG