Gemeinschaftsgefühl durch neue Gartenhaus-Wohnungen in Fulda
Fulda (cb) – Am Donnerstagmorgen erlebte die Stadt Fulda einen bedeutenden Moment, als das Projekt „Leben in Nachbarschaft“ offiziell ins Leben gerufen wurde. Bei der Veranstaltung, die im Hauptgebäude von antonius stattfand, wurden 29 neue Wohnungen für Menschen mit und ohne Behinderung ins Leben gerufen. Das strahlende Lächeln der eingeladene Gäste spiegelte die positive Stimmung wider, die mit diesem Konzept verbunden ist.
Einblick in die neuen Wohnräume
Die 29 Wohnungen sind über vier Gartenhäuser verteilt und werden voraussichtlich im Jahr 2025 bezugsfertig sein. Ein zusätzliches Gartenhaus, das seit 2015 besteht, ergänzt das Projekt mit neun bereits genutzten Wohnungen. Mit Wohnflächen von 45 bis 100 Quadratmetern bieten diese neuen Räume barrierefreie und teilweise rollstuhlgerechte Lösungen. Dieses inklusive Wohnkonzept steht symbolisch für die Vision von antonius, Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen zu vereinen, um gemeinsam zu leben und zu lernen.
Wichtige Werte der Gemeinschaft
Fuldas Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld und der Vorsitzende des antonius-Stiftungsrats, Rainer Sippel, zeigten sich begeistert über das Vorhaben. „Hier kann jeder die antonius-Idee leben und in die Zukunft tragen“, erläuterte Sippel. In den neuen Wohnanlagen wird ein Miteinander gefördert, das den Zusammenhalt der Bürger von Fulda stärkt. „Die Gartenhäuser stehen für die Verschmelzung von antonius mit der Stadt – wir wollen ein noch aktiverer Teil von Fulda werden“, so Sippel weiter.
Symbolik des neuen Projekts
Das Highlight der Eröffnungsveranstaltung war die Enthüllung eines großen Banners, das ein Beispielfoto der zukünftigen Gemeinschaft zeigt. Das Banner enthält auch einen QR-Code, über den Interessenten zur Bewerbung für eine der Wohnungen eingeladen werden. Der kreative Designer Albert Sunny wurde für seine gelungene Arbeit gelobt, die das Motto von antonius „gemeinsam Mensch“ verkörpert: „Ein herzliches Dankeschön an alle, die an dieser Idee beteiligt sind“, fügte Wingenfeld hinzu.
Ausblick auf die Zukunft
Die Vorfreude über das neue Projekt war auch unter den Mitgliedern des antonius-Teams spürbar. Michaela Lengsfeld, die seit 45 Jahren bei antonius tätig ist, äußerte ihr Vertrauen in das Gemeinschaftsprojekt: „Es gibt ganz wichtige Werte, die in der heutigen Gesellschaft oft verloren gehen – bei antonius ist das anders.“ Die Leiterin der Wohnschule von antonius, Antje Herchenhan, bekräftigte die Offenheit der Gemeinschaft: „Wir bleiben offen für unsere Mitmenschen. Keiner ist alleine.“
Fazit: Ein Schritt in die richtige Richtung
Das Projekt „Leben in Nachbarschaft“ ist mehr als nur eine Baumaßnahme; es ist ein Schritt in eine integrative Zukunft. Durch die Schaffung von Wohnraum für Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen wird nicht nur die Lebensqualität in Fulda verbessert, sondern auch ein starkes Zeichen für die Werte von Gemeinschaft und Zusammenhalt gesetzt. Diese neue Gartenhaus-Gemeinschaft wird ein Ort sein, an dem jeder seine individuellen Stärken einbringen kann und somit zur Stärkung der gesamten Gemeinschaft beiträgt.
– NAG