Ein 44-jähriger Lkw-Fahrer steht seit Donnerstag wegen versuchten Mordes vor dem Landgericht Fulda. Er soll am 23. Januar auf der A7 bei Niederaula mit einer CO2-Pistole auf einen Kollegen geschossen haben, während dieser im stockenden Verkehr neben ihm fuhr. Der Fahrer, der seit Mitte Februar in Untersuchungshaft sitzt, wurde später in Oldenburg festgenommen, wo die Polizei auch eine Machete und eine Gasdruckpistole fand.
Der geschädigte 56-jährige Fahrer berichtete im Zeugenstand von den psychischen Folgen des Vorfalls, einschließlich Albträumen und einer Trennung von seiner Partnerin. Er betonte, dass der Vorfall seine Fahrweise nachhaltig beeinflusst habe und er seitdem noch vorsichtiger im Verkehr sei. Der Angeklagte äußerte sich beim Prozessauftakt nicht zu den Vorwürfen, was möglicherweise später erfolgen könnte. Die Verhandlung wird am 4. November fortgesetzt, während ein ballistisches Gutachten am 14. November erwartet wird. Weitere Informationen zu diesem Fall finden sich hier.