Fulda

Wohnungsnot in Fulda: Stadt kämpft gegen akuten Mangel an Wohnraum

Die Suche nach bezahlbarem Wohnraum im Landkreis Fulda wird zunehmend zur Herausforderung. Eine aktuelle Studie des Pestel-Instituts hat ergeben, dass jährlich etwa 1190 neue Wohnungen benötigt werden, um den bestehenden Mangel zu decken. Doch die Realität sieht düster aus: In den ersten fünf Monaten dieses Jahres wurden nur 191 neue Wohnungen genehmigt, im Vorjahr waren es noch 238 im gleichen Zeitraum. „Der Neubau ist notwendig, um das bestehende Defizit abzubauen“, sagte Matthias Günther, Geschäftsführer des Instituts. Doch die Bereitschaft, neuen Wohnraum zu schaffen, ist um 20 Prozent zurückgegangen.

Zudem sind etwa 5740 Wohnungen im Landkreis ungenutzt, was 5,2 Prozent des Bestands ausmacht. Die Stadt Fulda betont, aktiv an neuen Baugebieten zu arbeiten, um die Situation zu entschärfen. Beispiele sind die Neubaugebiete in Waidesgrund und Haimbach-Ost. Auch in der Gemeinde Petersberg sind neue Wohnprojekte geplant, da sich zuletzt mehrere Hundert Bewerber für Wohnbaugrundstücke interessiert haben. In der verbandeligen Stadt Hünfeld wächst der Wohnungsbedarf aufgrund von stetigem Bevölkerungswachstum und steigenden Baukosten. Bürgermeister Benjamin Tschesnok kündigte an, die Stadt plane die Schaffung neuer Wohnmöglichkeiten, um den Herausforderungen des Marktes zu begegnen. Weitere Informationen sind auf www.fuldaerzeitung.de zu finden.

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