Der Auerbergtunnel in Oberau kämpft mit schweren Verzögerungen und steigenden Kosten. Nach eineinhalb Jahren harten Bauarbeiten sind die Kosten auf beeindruckende 240 Millionen Euro gestiegen – ein Anstieg von über 70 Millionen seit 2020, als die Schätzung noch bei 167 Millionen Euro lag. Projektleiter Christian Schauer von der Autobahn GmbH gab während eines Baustellenbesuchs bekannt, dass die Schwierigkeiten mit der Hangsicherung von Anfang an gravierend waren. Der Hang erwies sich als instabil und erforderte umfassende Sicherungsmaßnahmen, darunter das Eintreiben von Hunderten von Stahlnägeln und das Anbringen von Sicherheitsnetzen.
Die Arbeiten, die aufgrund von Wasserproblemen und Verzögerungen bei Genehmigungen des Landratsamts zeitweise gestoppt wurden, sollen jedoch in diesem Jahr fortgesetzt werden. Trotz der Herausforderungen hofft Schauer, dass die Genehmigungen bald erteilt werden. Die ersten Bauarbeiten am Nordende des Tunnels sollen 2025 beginnen, während ein Tunnelanschlag für den Herbst 2025 geplant ist. Diese massive Bauaktion könnte sich bis 2030 oder 2031 hinziehen. Für weitere Informationen zu diesem Thema, siehe den Bericht auf www.merkur.de.