Gelsenkirchen

Deutschlands Handballerinnen vor großer Herausforderung nach Niederlage

Deutschlands Handballerinnen verlieren auch ihr zweites Vorrundenspiel gegen Schweden mit 28:31 und stehen nun vor einem entscheidenden Match gegen Slowenien, um den Traum vom Viertelfinale am Dienstag nicht aufzugeben.

Schwächen im deutschen Handball: Eine Herausforderung auf dem Weg ins Viertelfinale

Die Handballmannschaft der Frauen hat erneut gegen einen starken Gegner verloren. Im Spiel gegen Schweden mussten die Spielerinnen von Bundestrainer Markus Gaugisch eine bittere 28:31-Niederlage einstecken. Diese Schlappe fällt besonders ins Gewicht, da sie bereits das zweite verlorene Spiel in Folge in der Vorrunde darstellt. Dies könnte die Chancen auf den Einzug ins Viertelfinale stark gefährden.

Leistungsschübe und Verbesserungsbedarf

Die deutsche Mannschaft war zu Beginn des Spiels nicht in der Lage, die Schwedinnen ausreichend zu stoppen. Vor allem die Abwehr zeigte Schwächen, was sich schnell in einem deutlichen Rückstand niederschlug. Die Kapitänin Emily Bölk und ihre Mitspielerinnen waren im Angriff ebenfalls nicht kaltschnäuzig genug und scheiterten häufig an der gegnerischen Torhüterin. Beste Werferinnen des Spiels waren Alina Grijseels, Julia Maidhof und Jenny Behrend, die jeweils fünf Tore erzielten.

Die Bedeutung der nächsten Begegnungen

Nach der Niederlage gegen Schweden muss sich das Team nun stärker als je zuvor auf die bevorstehenden Spiele konzentrieren. Am Dienstag gilt es, gegen Slowenien anzutreten, das zuvor Südkorea besiegte. Die Mannschaft steht momentan mit 0:4 Punkten da und droht, in der Vorrundengruppe A den Anschluss zu verlieren. Die kommenden Spiele gegen Weltmeister Dänemark und Europameister Norwegen sind ebenfalls entscheidend für die weiteren Chancen auf ein Weiterkommen.

Einigung auf ein neues Mindset

Bundestrainer Gaugisch hatte vor dem Spiel betont, dass die Niederlage gegen Schweden einen Neuanfang bedeutet. „Alles, was war, ist weg“, sagte er. Diese positive Einstellung könnte essentiell sein, um die Motivation des Teams wiederherzustellen und die Fehler aus den bisherigen Spielen zu minimieren. Gegen Schweden zeigte die Mannschaft nach einer schwachen ersten Halbzeit eine verbesserte Leistung, was Hoffnung für die Zukunft gibt. Trotz des Verbesserns reichten die Anstrengungen nicht aus, um den Rückstand aufzuholen, was die Wichtigkeit von Konstanz verdeutlicht.

Ausblick auf die kommenden Herausforderungen

Um in der WM-Vorrunde zu bestehen, muss Deutschland seine Offensive deutlich steigern und sich besser auf die starken Verteidigungen der nächsten Gegner einstellen. Eine eingespielte Abwehr und eine effektive Chancenverwertung sind unerlässlich, um das Ziel Viertelfinale doch noch zu erreichen. Das deutsche Team hat das Potential, gegen Slowenien und die folgenden Gegner erfolgreich zu sein, wenn es die gemachten Fehler erkennt und aktiv daran arbeitet, sie zu beheben.

NAG

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