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Gelsenkirchen kritisiert Umbenennung in \ Swiftkirchen\ wegen Diebstahls und Kontroversen

Der Zauber von «Swiftkirchen» in Gelsenkirchen

Die bunte Welt der «Swiftkirchen»-Ortsschilder sorgt in Gelsenkirchen aktuell für viel Trubel. Die Stadtmarketing-Leiterin Sandra Falkenauer berichtet von einigen Schildern, die bereits verschwunden sind. Diese kunterbunten Schilder, die eigentlich die Ankunft von Popstar Taylor Swift in der Stadt feiern sollten, sind aufgrund ihrer Höhe so platziert worden, dass Diebstähle verhindert werden sollen.

Seit Anfang Juli zieren 30 «Swiftkirchen»-Ortsschilder verschiedene Plätze in der Innenstadt. Alles begann mit einer Schülerin, die eine Petition startete, um Gelsenkirchen temporär für die drei Konzerte von Taylor Swift umzubenennen.

Doch die Aktion stieß nicht überall auf Zustimmung. Einige Schilder wurden sogar überklebt, beispielsweise mit Fußballstickern. Videos in den sozialen Medien führten zu hitzigen Diskussionen über den Sinn und Unsinn der Umbenennung. Kritiker betonen, dass Gelsenkirchen wichtigere Themen habe als Konzerte einer US-Sängerin.

Stadt fordert Lokalpatriotismus

Als Reaktion auf die negativen Kommentare, meldete sich das Stadtmarketing auf Facebook zu Wort. Der Kommentar forderte die Einwohner und Einwohnerinnen von Gelsenkirchen auf, Lokalpatriotismus und gesunden Menschenverstand walten zu lassen. Trotz aller Probleme, die gelöst werden müssen, ist es nun an der Bevölkerung, die Stadt positiv zu präsentieren und sich der Welt in gutem Licht zu präsentieren.

Die Stadt Gelsenkirchen erwartet rund 200.000 Fans im Zuge der drei Swift-Konzerte am 17., 18. und 19. Juli. Nach den Shows in Gelsenkirchen wird Taylor Swift auch in Hamburg und München auftreten, um ihre deutschen Fans zu begeistern.

NAG

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