Im Stadtpark von Herten ereignete sich am Mittwoch nachmittags ein schockierender Vorfall in einem öffentlichen Bus der Linie 212, der in Fahrtrichtung Gelsenkirchen-Buer Rathaus unterwegs war. Zwischen 16:15 Uhr und 17:00 Uhr kam es in der engen Busumgebung zu einem Übergriff, der das Sicherheitsgefühl der Fahrgäste erheblich beeinträchtigt hat.
Betroffen von der sexuellen Belästigung waren eine 13-Jährige und eine 18-Jährige, die in dem Bus zusammen saßen. An der Haltestelle „Herten Rathaus“ stieg eine Gruppe von sechs männlichen Jugendlichen in den Bus ein. Nur kurze Zeit später wurde die 18-Jährige von einem der jungen Männer unsittlich am Gesäß berührt, was bereits von mehreren Passanten als unangemessen wahrgenommen wurde.
Ein weiterer Übergriff
Der Vorfall eskalierte weiter, als die beiden Freundinnen zusammen an der Haltestelle im Bereich der Geschwisterstraße ausstiegen. Auch die Gruppe junger Männer folgte ihnen und nutzte die Gelegenheit, um die 13-Jährige im Bereich des Gesäßes zu berühren. Solche Vorfälle stellen nicht nur eine strafbare Handlung dar, sondern werfen auch ein beunruhigendes Licht auf das Verhallten von Jugendlichen in öffentlichen Verkehrsmitteln.
Die Jugendlichen waren wie folgt beschrieben: Es handelt sich um sechs männliche Personen mit dunklen Haaren, die schwarze Bomberjacken und schwarze skinny Jeans trugen. Auch Umhängetaschen waren Teil ihres Outfits. Ein junger Mann in dieser Gruppe fiel insbesondere durch schiefe Zähne auf.
Die Polizeibehörden von Recklinghausen bitten darum, dass Zeugen des Vorfalls sich melden, um weitere Hinweise zu den tatverdächtigen Jugendlichen zu erhalten. Dies zeigt, wie wichtig die Mitwirkung der Öffentlichkeit bei der Aufklärung solcher Vergehen ist. Die Polizei hat eine Hotline eingerichtet, die unter der Nummer 0800 2361 111 erreichbar ist.
Der Vorfall in Herten ist nicht nur ein Einzelfall. Er steht exemplarisch für die Herausforderungen, mit denen junge Menschen in der heutigen Gesellschaft konfrontiert sind, wenn es um ihre persönliche Sicherheit in öffentlichen Verkehrsmitteln geht. Die Polizei hat darüber hinaus die Notwendigkeit betont, die Aufmerksamkeit auf die Prävention solcher Übergriffe zu lenken, damit sich Schülerinnen und Schüler in Bus und Bahn sicherer fühlen können.
Die zuständige Pressestelle des Polizeipräsidiums Recklinghausen hat für Journalisten Rückfragen bereitgestellt und ruft dazu auf, über solche Vorfälle verstärkt zu informieren. Der Kontakt kann über Pia Weßing telefonisch unter 02361 55 1032 oder via E-Mail unter pressestelle.recklinghausen@polizei.nrw.de erfolgen.