Das Berliner Landesdenkmalamt hat entschieden: 28 Wohn- und Geschäftshäuser aus der Zeit von 1984 bis 1989 in der Spandauer Vorstadt stehen nun unter Denkmalschutz. Diese Gebäude, die einst mit dem Ziel errichtet wurden, Berlins Zentrum neu zu beleben, befinden sich an wichtigen Straßen wie der Münz-, Tor- und Linienstraße. Mit dieser Entscheidung wird ein Abriss nun deutlich erschwert, da der Denkmalschutz bei jeder Änderung mitbestimmen muss.
Die damals innovativen Bauprojekte sollten nicht nur Wohnraum schaffen, sondern auch zur Wiederherstellung des historischen Stadtgrundrisses beitragen. Laut Christoph Rauhut, Direktor des Landesdenkmalamts, wird damit ein gemeinsames Erbe aus Ost- und Westberlin bewahrt. Zu den geschützten Objekten gehört auch die Unternehmenszentrale der Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte (WBM) in der Dircksenstraße. „Die Wohngebäude sind heute ein fester Bestandteil der Geschichte der Spandauer Vorstadt“, erklärt WBM-Geschäftsführer Lars Dormeyer. Für detailliertere Informationen über die historische Bedeutung dieser Gebäude, siehe den Bericht auf www.tagesspiegel.de.