Unglück auf dem Bleilochstausee: Treibholz stört den Betrieb der MS Gera
Am vergangenen Wochenende ereignete sich auf dem Bleilochstausee in Ostthüringen ein unglücklicher Vorfall, der die Fahrgäste des Schiffes MS Gera in Schrecken versetzte. Beim Auslaufen wurde der Ruderpropeller des Schiffes beschädigt, was zu einer unkontrollierbaren Bewegung und letztendlich zur Kollision mit dem Boden führte. Als Folge davon trat eine geringe Menge Öl aus, was zu einem Einsatz einer Ölsperre um das Schiff führte. Glücklicherweise wurde niemand verletzt.
Die Geschäftsführerin der Marina Saalburg, Heike Anders, berichtete von erheblichen Kosten für die Reparatur des Schiffs und die zu erwartenden Einnahmeverluste aufgrund des Zwischenfalls. Besonders betonte sie die Notwendigkeit, den Betrieb des Schiffes so schnell wie möglich wieder aufnehmen zu können, um den Touristenbetrieb auf dem malerischen Bleilochstausee nicht zu beeinträchtigen. Ein Spezialkran wurde bereits eingesetzt, um den beschädigten Ruderpropeller zu entfernen und die notwendigen Reparaturen durchzuführen.
Die MS Gera, ein 40 Meter langes Schiff, das 1976 in Dresden-Laubegast gebaut wurde, ist eine feste Größe im Tourismusangebot des Bleilochstausees. Täglich werden verschiedene kurze Touren für die Passagiere angeboten, um die malerische Umgebung und die Schönheit des größten deutschen Stausees zu genießen. Seit 1977 ist die MS Gera in Saalburg stationiert und erfreut sich großer Beliebtheit bei Einheimischen und Touristen gleichermaßen.
– NAG