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20 Jahre Arbeit: Nils Gedicke veröffentlicht seinen ersten Fantasy-Roman

Nach 20 Jahren intensiven Schreibens hat der Westfale Nils Gedicke seinen ersten Fantasy-Roman „Joranor, Steine im Strom der Zeit“ veröffentlicht, der in der Südpfalz entstand und Leser mit seiner komplexen Handlung und einem Hauch von mittelalterlichem Flair fesseln wird.

Nils Gedicke hat mit seinem ersten Roman „Joranor, Steine im Strom der Zeit“ eine beeindruckende literarische Reise nach fast zwei Jahrzehnten kreativer Arbeit vollendet.

Ein Werk voller Fantasie und Hingabe

Der Autor Nils Gedicke, geboren 1979 in Westfalen, hat seine Leidenschaft für das Geschichtenerzählen bereits als Jugendlicher entdeckt. In seiner Heimat verbrachte er viel Zeit damit, Rollenspiele zu spielen, in denen er gemeinsam mit Freunden fantastische Abenteuer erlebte. Diese Begeisterung für die Fantasy-Literatur führte schließlich dazu, dass er vor einigen Jahren den Traum eines eigenen Romans verwirklichte.

Der kreative Prozess

Die Grundidee für „Joranor, Steine im Strom der Zeit“ entstand während seines Informatik-Studiums. Nach seinem Umzug in die Südpfalz im Jahr 2012, gefolgt von einem Wechsel nach Jockgrim, fand Gedicke plötzlich mehr Zeit und Inspiration, um an seinem Mammutprojekt zu arbeiten. Die Pandemie im Jahr 2020 gab ihm schließlich den entscheidenden Schub: „Plötzlich hatte ich mehr Freizeit, Zeit, um an meinem Roman zu arbeiten“, so Gedicke.

Der Arbeitsprozess war langwierig und intensiv. Gedicke betrachtete seine ersten Entwürfe als wertvoll und schickte sie Freunden, die ebenfalls Fans von Fantasy-Literatur waren, zur Probe. „Ich war dankbar für positive Rückmeldungen, aber ich hörte auch auf konstruktive Kritik“, erklärt der Autor. Dies half ihm, sein Manuskript zu verfeinern und weiterzuentwickeln.

Veröffentlichung im Selbstverlag

Nachdem er 2021 das Manuskript abgeschlossen hatte, stellte Gedicke vor eine Herausforderung: Keine Verlage waren bereit, sein umfangreiches Werk zu veröffentlichen. Daraufhin entschied er sich für den Selbstverlag. In den folgende Jahren widmete er sich intensiv dem Feinschliff seines Manuskripts, arbeitete eng mit Freunden und Fachleuten zusammen und erstellte zahlreiche Karten und Listen zu den Charakteren und deren Rollen in seiner Geschichte.

Die Welt von Joranor

„Joranor“ entführt die Leser in eine einzigartige Welt, die futuristische sowie mittelalterliche Elemente vereint. In Gedickes Erzählung wird eine komplexe Gesellschaft mit klaren Hierarchien und einem starken Standesdenken porträtiert. Dabei möchte die Mehrheit der Charaktere den Frieden bewahren, was einen interessanten Kontrast zu den sich anbahnenden Konflikten bietet.

Die Erzählweise wird oft mit bekannten Werken wie „Herr der Ringe“ oder „Tribute von Panem“ verglichen. Gedicke beschreibt: „Ich habe kein klassisches Happy-End geschrieben; einige Charaktere erleben Glück, während andere auf der Strecke bleiben.“ Diese vielschichtige Erzählweise verleiht dem Roman eine besondere Tiefe und regt zum Nachdenken an.

Kulturelles Erbe und Zukunftsperspektiven

„Joranor, Steine im Strom der Zeit“ ist nicht nur ein Buch, sondern auch ein Produkt umfangreicher kreativer Arbeit und leidenschaftlicher Hingabe. Gedicke plant, die offene Handlung und das Potenzial für Fortsetzungen zu nutzen, um seine Geschichte weiterzuentwickeln und die Leser auf neuartige Reisen mit verschiedenen Charakteren zu führen. Das Buch ist für 23 Euro im Handel und online erhältlich (ISBN: 978-3-7583-2828-2). Das Interesse, das Gedickes Werk auf sich zieht, zeigt nicht nur den Hunger nach neuen Geschichten, sondern stärkt auch die Community von Fantasy-Lesern und -Schreibern in der Region.

NAG

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