In Rheinzabern sollte ursprünglich in der Gemeinderatssitzung eine Entscheidung über den Anbau von sommerlichem Wärmeschutz in der Kita Mühlgasse getroffen werden. Doch die Ratskräften hatten das Gefühl, dass wichtige Informationen, insbesondere visuelle Unterstützung in Form von Fotos, fehlten, um gut informierte Entscheidungen zu treffen. Dies führte dazu, dass der Beschluss zurückgestellt wurde.
Ortsbürgermeisterin Sabrina Welker von der SPD sicherte zu, dass künftige Sitzungen bei ähnlichen Themen durch den Einsatz moderner Technik ergänzt werden, um die Informationslage zu verbessern. Die Kita selbst leidet stark unter hohen Temperaturen in mehreren Räumen, was eine Maßnahmen dringend notwendig macht.
Geplante Maßnahmen und deren Umsetzung
Um die Hitze in den Räumen der Kita zu reduzieren, hatte der Vorschlag vorgesehen, an vier spezifischen Stellen feststehende Verschattungselemente zu installieren. Diese sollen wohlüberlegt und effektiv den Sommerhitze trotzen. Die Konstruktion sieht eine Unterkonstruktion aus verzinktem Profilstahl vor, in die Lamellen aus Lärchenholz eingesetzt werden. Diese Materialwahl sollte sowohl ästhetischen als auch praktischen Anforderungen gerecht werden. Berichte über die gesamte Datenlage und Angebote von Metallbauern sind bereits eingeholt worden, jedoch fühlten sich einige Ratsmitglieder nicht ausreichend informiert über die genauen Kosten und Folgekosten der unterschiedlichen Lösungen.
Der ursprüngliche Beschluss zurInstallation des Wärmeschutzes wurde während der Sitzung offensichtlich als schlecht vorbereitet angesehen. Vertreter des Gemeinderats äußerten Bedenken hinsichtlich eines fehlenden Kostenvergleichs. Es blieb offen, inwieweit Holz in Verbindung mit Aluminium als Materialoption diskutiert wurde sowie welche langfristigen finanziellen Auswirkungen jede Variante mit sich bringen könnte.
Das Bedürfnis nach einer sofortigen Lösung ist sowohl für die Kinder als auch für das Kita-Personal von hoher Relevanz, da die hohen Temperaturen das Wohlbefinden und die Konzentration erheblich beeinträchtigen können. Der Rückhalt im Gemeinderat lässt darauf schließen, dass alle Beteiligten ein Interesse an einer baldigen Lösung haben, jedoch ist der Wille zu einer fundierten Entscheidung größer, als die Dringlichkeit des Vorhabens.