Im Landkreis Germersheim wurde eine entscheidende Initiative gestartet, um Frauen und Mädchen besser vor sexualisierter Gewalt zu schützen. Erste QR-Code-Sticker wurden in den Toiletten der Berufsbildenden Schulen in Germersheim und Wörth angebracht. Diese Codes leiten direkt zur Notruf- und Beratungsstelle Aradia, die Betroffenen Unterstützung und Orientierung bietet. „Wir wollen, dass Frauen sich nicht schämen oder fürchten müssen, sondern einen diskreten Zugang zu Hilfsangeboten haben“, erklärt Schulleiter Alexander Ott.
Die Aktion, von der Gleichstellungsstelle des Landkreises und Aradia initiiert, wird zunehmend ausgeweitet. Weitere Orte, darunter die Kreisverwaltung und Familienhäuser, werden folgen. Betroffene können sich umfassend beraten lassen und erhalten Hilfe bei rechtlichen und medizinischen Angelegenheiten. „Es gibt keinen Grund, Gewalt zu dulden“, so Dorothea Paulus von Aradia. Hinter den QR-Codes stehen Anlaufstellen, an denen Frauen und deren Angehörige Hilfe und vertrauensvolle Beratung erhalten können. Diese Aktion verfolgt das Ziel, das wichtige Thema sichtbar zu machen und Frauen in ihrer Selbsthilfe zu stärken. Weitere Informationen finden Sie hier.