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Alfred-Fischer-Halle bleibt bis 2025 Flüchtlingsunterkunft in Hamm

Die Bezirksregierung Arnsberg hat am 26. Juli 2024 den Pachtvertrag für die Alfred-Fischer-Halle in Hamm um ein weiteres Jahr verlängert, wodurch die Halle weiterhin als wichtige Unterkunft für geflüchtete Menschen, hauptsächlich aus Syrien, bis September 2025 dient.

Flüchtlingsunterkünfte in Hamm: Ein Blick auf die aktuellen Entwicklungen

In einer entscheidenden Maßnahme zur Unterstützung geflüchteter Menschen hat die Bezirksregierung der Stadt Hamm mitgeteilt, dass der Pachtvertrag für die Alfred-Fischer-Halle um ein weiteres Jahr bis September 2025 verlängert wurde. Diese Entscheidung hat weitreichende Auswirkungen auf die Gesellschaft in Hamm und ist ein Zeichen dafür, wie die Stadt auf die Bedürfnisse der geflüchteten Bevölkerung reagiert.

Wer findet in der Alfred-Fischer-Halle Unterkunft?

Aktuell wohnen in der Alfred-Fischer-Halle 290 geflüchtete Personen, was bedeutet, dass beinahe die Hälfte der 400 verfügbaren Plätze belegt ist. Der größte Teil dieser Menschen stammt aus Syrien, gefolgt von Geflüchteten aus Afghanistan und dem Irak. Diese Vielfalt zeigt, dass die Halle ein wichtiger Anlaufpunkt für Menschen aus Krisengebieten ist und zur sozialen Diversität in der Stadt beiträgt.

Die Auswirkungen auf die Gemeinschaft

Die Fortführung der Nutzung der Alfred-Fischer-Halle als Flüchtlingsunterkunft hat nicht nur soziale, sondern auch kulturelle Implikationen für die Stadt Hamm. Momentan kann die Halle nicht für öffentliche Veranstaltungen genutzt werden, was Fragen zur zukünftigen Nutzung aufwirft. Die Behörden und die Stadt sind gefordert, über geeignete Lösungen nachzudenken, um sowohl die Bedürfnisse der geflüchteten Menschen als auch die Anforderungen an Gemeinschaftsveranstaltungen zu berücksichtigen.

Flüchtlingszahlen in Hamm: Ein wachsendes Problem

Insgesamt leben in Hamm 913 geflüchtete Menschen in verschiedenen Unterkünften des Landes NRW. Neben der Alfred-Fischer-Halle gibt es eine zweite zentrale Einrichtung am Alten Uentroper Weg, wo derzeit 623 Menschen leben. Die Mehrheit dieser Geflüchteten kommt erneut aus Syrien, gefolgt von Menschen aus der Türkei und Afghanistan. Diese Zahlen verdeutlichen den stetigen Anstieg der geflüchteten Bevölkerung und die damit verbundenen Herausforderungen für die Stadt.

Die ungewisse Zukunft der Alfred-Fischer-Halle

Die Frage, wie es nach Ablauf des neuen Pachtvertrags im Jahr 2025 weitergeht, ist zurzeit noch offen. Die Stadtverwaltung von Hamm muss sich mit der Planung und dem Management der Flüchtlingsunterkünfte auseinandersetzen, um geeignete Lösungen für die betroffenen Personen zu finden. Der Erhalt der Halle als Unterkunft zeigt, dass Hamm sich aktiv mit den Problemen um Geflüchtete beschäftigt, aber auch, dass ein langfristiges Konzept notwendig ist.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Alfred-Fischer-Halle ein zentrales Element in der Flüchtlingshilfe der Stadt Hamm darstellt. Die Verlängerung des Pachtvertrags ist eine wichtige Entscheidung, die sowohl die geflüchteten Menschen unterstützt als auch der Stadt gegenüber Herausforderungen mitbringt.

NAG

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