In einem bedeutenden Schritt zur Stärkung internationaler Kooperationen hat das Bistum Eichstätt in Zusammenarbeit mit „Jesuitenweltweit“ erstmals einen Freiwilligen nach Indien entsandt. Dieser Einsatz ist mehr als nur eine individuelle Erfahrung; er zeigt die wachsende Bedeutung globaler Freiwilligenarbeit in unserer Gesellschaft.
Neue Möglichkeiten für Freiwillige
Frederick Albicker, ein 18-jähriger junger Mann aus Kirchzarten im Schwarzwald, wird ein Jahr lang im Frauenprojekt MAHER in der Diözese Poona arbeiten. Bei MAHER handelt es sich um eine wertvolle Anlaufstelle für bedürftige und vernachlässigte Menschen, darunter Frauen, Männer und Kinder. Durch diese Zusammenarbeit wird nicht nur Albickers persönlicher Horizont erweitert, sondern auch die positive Wirkung internationaler Freiwilligendienste auf lokale Gemeinschaften hervorgehoben.
Gemeinsam stark: Kooperationen bilden das Fundament
Die Gründung einer umfassenden Kooperation zwischen dem Bistum Eichstätt und „Jesuitenweltweit“ geht mit der Bündelung von Ressourcen im Bereich internationaler Freiwilligendienste einher. Seit Dezember 2023 arbeiten die beiden Organisationen eng zusammen. Dieses neue Modell umfasst die sorgfältige Vor- und Nachbereitung von Freiwilligeneinsätzen sowie die Zusammenarbeit mit Partnerorganisationen im Einsatzland. Über „Jesuit Volunteers“ bleiben die bisherigen Einsatzstellen in Poona und in der Diözese Koforidua in Ghana bestehen, was die wichtige Fortsetzung der internationalen Verbindungen sicherstellt.
Veranstaltung zur Aussendung und ihre Bedeutung
Die Feier zu Albickers Aussendung war ein bedeutender Anlass, der die Wichtigkeit dieser internationalen Beziehungen unterstrich. Diese Veranstaltung, zu der auch seine Eltern eingeladen waren, fand unter Mithilfe des Teams der Jesuiten statt, darunter auch die ehemalige Weltwärtsreferentin Manuela Lüger. Dr. Gerhard Rott, Leiter der Stabsstelle Referat Weltkirche des Bistums Eichstätt, nahm ebenfalls teil, um die besondere Bindung zwischen Eichstätt und Poona zu unterstreichen. Solche Ereignisse fördern nicht nur das Bewusstsein für globale Zusammenhänge, sondern stärken auch die Gemeinschaft im Bistum.
Freiwilligenarbeit als Wegweiser für die Zukunft
Frederick Albickers Einsatz spiegelt eine breitere gesellschaftliche Bewegung wider, die sich zunehmend für internationale Solidarität und soziale Gerechtigkeit einsetzt. In einer Zeit, in der globales Bewusstsein und Engagement unerlässlich sind, sind solche Freiwilligeneinsätze von großer Bedeutung. Sie ermöglichen es jungen Menschen, andere Kulturen kennenzulernen und konkrete Hilfe in Krisenregionen zu leisten. Dies fördert nicht nur die persönliche Entwicklung, sondern auch das Verständnis für die Herausforderungen, mit denen Menschen weltweit konfrontiert sind.
Insgesamt ist die Entsendung von Frederick Albicker nach Poona nicht nur ein Schritt auf seinem eigenen Lebensweg, sondern ein starkes Zeichen für die Bedeutung von internationalem Engagement und die positiven Auswirkungen, die es auf die beteiligten Gemeinschaften hat. Mit der Unterstützung durch das Bistum Eichstätt und „Jesuitenweltweit“ wird die Hoffnung gestärkt, dass solche Initiativen auch in Zukunft fortgesetzt werden, um Generationen von Freiwilligen zu inspirieren und das globale Miteinander zu fördern.
– NAG