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Forscherinnen aus Freiburg, Heidelberg und Tübingen gewinnen Landesforschungspreis 2024

Der Landesforschungspreis Baden-Württemberg 2024 wird am 22. Oktober 2024 in Stuttgart an die herausragenden Wissenschaftlerinnen Prof. Dr. Christiane Werner aus Freiburg, Prof. Dr.-Ing. Lena Maier-Hein aus Heidelberg und Prof. Dr. Kira Rehfeld aus Tübingen verliehen, um ihre bedeutenden Beiträge zur Grundlagenforschung und zur Klimaforschung zu würdigen.

Die Auszeichnung herausragender wissenschaftlicher Leistungen ist ein bedeutendes Ereignis für die Forschungslandschaft Baden-Württembergs. In diesem Jahr wird der Landesforschungspreis an drei innovative Wissenschaftlerinnen vergeben, deren Arbeiten als wegweisend für unterschiedliche Disziplinen angesehen werden. Besonders bemerkenswert ist, dass alle Preisträgerinnen Frauen sind, was die Sichtbarkeit und Relevanz der weiblichen Forschungspersönlichkeiten in Wissenschaft und Gesellschaft unterstreicht.

Hochdotierte Preise als Anreiz für Forschung

Der Landesforschungspreis Baden-Württemberg ist mit 100.000 Euro für jede Preisträgerin dotiert und wird für außergewöhnliche Leistungen sowohl in der Grundlagen- als auch in der Angewandten Forschung verliehen. Zudem wird der Preis für mutige Wissenschaft, der mit 30.000 Euro honoriert wird, an wissenschaftliche Talente vergeben, die durch innovative Ansätze und Risikobereitschaft überzeugen. Diese finanziellen Anreize sind entscheidend für die Förderung von Forschungsprojekten, die ansonsten möglicherweise nicht realisiert werden könnten.

Wissenschaftliche Pionierinnen im Fokus

Die Preisträgerinnen präsentieren sich als Pionierinnen in ihren jeweiligen Fachgebieten. Prof. Dr. Christiane Werner von der Universität Freiburg trägt mit ihrer Forschung zur Stressphysiologie von Pflanzen entscheidend zur Verbesserung der Widerstandsfähigkeit von Ökosystemen bei. Durch innovative Methoden untersucht sie, wie Pflanzen mit extremen klimatischen Bedingungen umgehen. Dies hat nicht nur Auswirkungen auf die Pflanzenforschung, sondern auch auf den Klimaschutz und Umweltmanagement.

In derselben Liga spielt Prof. Dr.-Ing. Lena Maier-Hein, die am Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg arbeitet. Ihre Forschung an der Schnittstelle von künstlicher Intelligenz und medizinischer Bildgebung revolutioniert chirurgische Verfahren und erhöht die Sicherheit für Patientinnen und Patienten während Operationen. Ihre enge Zusammenarbeit mit Kliniken und der Industrie sichert die praktische Anwendbarkeit ihrer Forschungsergebnisse.

Prof. Dr. Kira Rehfeld von der Universität Tübingen hingegen verbindet die Bereiche der experimentellen Paläoklimarekonstruktion und der numerischen Klimasimulation. Ihre interdisziplinäre Herangehensweise hat nicht nur neue Einblicke in die Klimaforschung ermöglicht, sondern auch Brücken zwischen verschiedenen wissenschaftlichen Kulturen geschlagen.

Das große Bild: Wichtigkeit von Frauen in der Wissenschaft

Die Vergabe dieser Preise ist ein starkes Signal für die Bedeutung von Frauen in der Wissenschaft. Wissenschaftsministerin Petra Olschowski hebt hervor, dass die herausragenden Leistungen der Preisträgerinnen nicht nur für die Wissenschaft von Bedeutung sind, sondern auch gesellschaftliche Relevanz besitzen. Diese Auszeichnungen tragen dazu bei, das Bild Frauen in der Forschung zu stärken und die Notwendigkeit sichtbarer weiblicher Vorbilder in männlich dominierten Fachgebieten zu betonen.

Zukünftige Perspektiven und nachhaltige Unterstützung

Die Preise werden am 22. Oktober 2024 im Weißen Saal des Neuen Schlosses in Stuttgart verliehen und versprechen, eine neue Generation von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zu inspirieren. Die finanzielle Unterstützung bietet den Preisträgerinnen die Möglichkeit, bedeutende Forschungsvorhaben weiterzuverfolgen und die Ergebnisse ihrer Arbeiten einem breiteren Publikum zugänglich zu machen.

Insgesamt zeigt die Anerkennung dieser drei Forscherinnen nicht nur individuelle Leistungen, sondern beleuchtet auch den bedeutenden Beitrag, den Forschung und Innovation für Gesellschaft und Umwelt leisten können, während sie gleichzeitig das wichtige Thema der Geschlechtergleichheit in der Wissenschaft anspricht.

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